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Flugzeugunglück in Istanbul : Sabiha-Gökcen-Flughafen wieder offen

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Trümmerfeld: Das Wrack des Flugzeugs in Istanbul Bild: Reuters

Am Mittwochabend war eine Maschine des türkischen Billigfliegers Pegasus mit 183 Menschen an Bord bei der Landung von der Piste abgekommen und auseinandergebrochen. Drei Menschen kamen ums Leben.

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          Nach dem Unglück eines Passagierjets mit drei Toten in Istanbul ist der Airport Sabiha Gökcen wieder für den Flugverkehr geöffnet. Die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu meldete am Donnerstagmorgen, die gesperrte Landebahn sei freigegeben worden. Die Flughafenverwaltung hatte zuvor angekündigt, dass Flüge ab 4.00 Uhr (2.00 Uhr MEZ) wieder starten und landen können sollten. Ein Sprecher der türkischen Fluggesellschaft Turkish Airlines twitterte, dass die Airline ihre Verbindungen wieder aufgenommen hat.

          Am Mittwochabend war eine Maschine des türkischen Billigfliegers Pegasus mit 183 Menschen an Bord bei der Landung aus noch unbekannter Ursache von der Piste abgekommen und auseinandergebrochen. Drei Menschen kamen ums Leben, wie Gesundheitsminister Fahrettin Koca in der Nacht mitteilte. Koca sprach zudem von 179 Verletzten. Der Flughafen war geschlossen worden. Flüge wurden storniert oder umgeleitet.

          Unter Berufung auf die Fluggesellschaft Pegasus sagte der Gouverneur Ali Yerlikaya am frühen Donnerstagmorgen, dass sich unter den 183 Menschen an Bord 22 Ausländer aus 13 Nationen befunden hätten. Aus dem Auswärtigen Amt in Berlin hieß es am Morgen, „wir haben derzeit keine Erkenntnisse, nach denen sich Deutsche unter den Passagieren des Flugs befinden“.

          Die Maschine habe nach ersten Informationen „eine harte Landung“ hingelegt und sei dann ins Gelände gerutscht, sagte Verkehrsminister Mehmet Cahit Turhan. Der Istanbuler Gouverneur Ali Yerlikaya sagte, das Flugzeug sei am Boden erst einmal 50 bis 60 Meter weit geschlittert und dann aus 30 bis 40 Metern Höhe in tieferliegendes Gelände gefallen. Wie auf Fernsehbildern zu sehen war, zerbrach das Flugzeug in drei Teile. Das Wetter war an dem Mittwochabend stürmisch und regnerisch.

          Bild: F.A.Z.

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