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Offenbar Reizgase eingeatmet : Verletzte nach Sprengung von Kampfmitteln auf Bundeswehrgelände

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Helfer bauen vor der Klinik in Meppen eine Schleuse auf, um die Verletzten vor ihrer Einlieferung zu dekontaminieren. Bild: dpa

Nach einer Sprengung von Kampfmitteln auf einem Areal der Bundeswehr bei Meppen, haben mehrere Personen über Atemwegsbeschwerden geklagt. Sie wurden in ein Krankenhaus gebracht.

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          Bei Arbeiten zur Kampfmittelbeseitigung auf der Wehrtechnischen Dienststelle 91 bei Meppen im Emsland sind am Mittwoch sieben Menschen verletzt worden. Fünf Bundeswehrangehörige und zwei externe Sprengstoffexperten mussten am Abend in ein Meppener Krankenhaus zur Beobachtung gebracht werden. Niemand sei schwer verletzt worden, sagte ein Sprecher der Feuerwehr im Emsland. Vermutlich atmeten die Munitionsexperten Reizgase ein.

          Dem Feuerwehrsprecher zufolge waren auf dem Bundeswehrgelände routinemäßig nicht mehr transportfähige Kampfmittel gesprengt worden. Danach sollte kontrolliert werden, ob alle Kampfmittel beseitigt wurden. Dabei habe ein erster Mitarbeiter über Atemwegsprobleme geklagt, danach hätten sich weitere mit Beschwerden gemeldet.

          Daraufhin seien der Rettungsdienst der Bundeswehr und die örtliche Feuerwehr verständigt worden. Das Krankenhaus habe dann die Kreisfeuerwehr verständigt, weil die sieben Patienten zunächst gereinigt werden mussten, bevor sie in die Klinik gebracht werden konnten. Es sei eine Dekontaminierungsstrecke aufgebaut worden.

          Die Wehrtechnische Dienststelle 91 im Emsland dient zur Waffen- und Munitionserprobung. Vor drei Jahren gab es auf dem Gelände einen wochenlangen Moorbrand, der bei einem Waffentest ausgebrochen war.

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