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Tat nach Betonmischer-Unfall : Messerangreifer soll in Psychiatrie

  • Aktualisiert am

Rettungskräfte am Unfall-Tatort Ende Oktober in Berlin Bild: dpa

Nachdem eine Radfahrerin im Oktober in Berlin tödlich verunglückt ist, hat ein Mann den Fahrer des beteiligten Betonmischers mit einem Messer angegriffen. Ein vorläufiges Gutachten kommt zu dem Schluss, dass er schuldunfähig ist.

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          Der Mann, der nach dem Betonmischer-Unfall mit einer toten Radfahrerin in Berlin den Lkw-Fahrer mit einem Messer schwer verletzt haben soll, soll in einer Psychiatrie untergebracht werden. Nach einem vorläufigen Gutachten liegen Anhaltspunkte dafür vor, dass der 48-Jährige wegen einer schweren psychischen Erkrankung bei der Tat schuldunfähig war, wie die Berliner Staatsanwaltschaft am Dienstag mitteilte. Demnach strebt die Behörde ein Sicherungsverfahren mit dem Ziel der weiteren Unterbringung des Beschuldigten in einem psychiatrischen Krankenhaus an.

          Der Betonmischer hatte Ende Oktober 2022 auf der Bundesallee die 44 Jahre alte Radfahrerin überrollt, die wenig später in einem Krankenhaus starb. Kurz nach dem Unfall soll der Beschuldigte, ein Obdachloser, den Fahrer mit einem Klappmesser auf Höhe des Herzens in die linke Brust gestochen haben.

          Der Unfall im Ortsteil Wilmersdorf hatte für bundesweites Aufsehen und Diskussionen gesorgt. Ein Spezialfahrzeug der Feuerwehr, das helfen sollte, die eingeklemmte Frau zu befreien, steckte in einem Stau nach einer Aktion der Klima-Protestgruppe Letzte Generation.

          Die Staatsanwaltschaft Berlin ermittelt gegen zwei Aktivisten wegen unterlassener Hilfeleistung beziehungsweise der Behinderung hilfeleistender Personen. Die Ermittlungen dazu dauerten noch an, hieß es in der Mitteilung der Staatsanwaltschaft.

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