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Corona erreicht Tonga : Lockdown in Tonga nach Nothilfe

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Tongas Hauptstadt Nuku’alofa bereitet sich auf den ersten Corona-Lockdown des Landes vor. Bild: AFP

Tonga erlebt nach der massiven Eruption eines Untersee-Vulkans nun seinen ersten Corona-Ausbruch. Sind die Hilfslieferungen aus dem Ausland die Quelle?

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          Tonga kämpft nach der massiven Eruption eines Unterseevulkans nun gegen seinen ersten Corona-Ausbruch. Die Re­gierung verhängte am Mittwoch einen strengen Lockdown über den Inselstaat. Das Virus war zunächst bei zwei Hafenarbeitern entdeckt worden. Danach wurden noch drei weitere Infektionen im Umfeld der Männer entdeckt.

          Tonga hatte seit dem Beginn der Pandemie nur einen einzigen Corona-Fall gemeldet. Nach dem Ausbruch des Unterseevulkans Hunga Tonga-Hunga Ha’apai hatte die Regierung aber schon befürchtet, dass mit der Hilfe auch das Virus eingeschleppt werden könnte.

          Bisher gibt es keine Hinweise darauf, wo sich die Arbeiter angesteckt haben. Die Hilfslieferungen auf Schiffen aus Australien, Neuseeland und anderen Ländern sollen ohne Kontakt zur Bevölkerung übergeben worden sein. Australien hat ausgeschlossen, dass die HMAS Adelaide die Quelle der Infektionen sein könnte. Auf dem Kriegsschiff war es zu einem Ausbruch gekommen, bevor es im Hafen von Tongas Hauptstadt anlegte. Die infizierten Arbeiter seien aber an einer anderen Stelle des Hafens tätig gewesen. Die Hilfsgüter hätten drei Tage lang unberührt in „Isolation“ gelegen.

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