Der Gepard und der Bandscheibenvorfall
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Lange Hälse: Die Zoopädagogin Tanja Spengler zeigt bei einer Führung für Schüler durch den Opel-Zoo das Giraffengehege. Bild: Lucas Bäuml
Im Kronberger Opel-Zoo sollen sich Schullkinder eine bedrohte Art aussuchen und dann deren Botschafter werden. Aber was ist eine Gefahr für ein Tier – und was eher nicht?
Olaf ist schon 23 und legt immer noch Eier mit seiner Partnerin. Katharina mag Knäckebrot. Aber sind das Argumente für Zwölfjährige, um sich ein halbes Jahr lang mit dem Brillenpinguin oder lieber der Rothschildgiraffe zu beschäftigen? Am Ende des Tages im Kronberger Opel-Zoo werden die Lehrer es wissen. Dann soll jedes Kind aus der sechsten Klasse der Integrierten Gesamtschule Stierstadt entschieden haben, für welche bedrohte Art es Botschafter sein will. In Kleingruppen gilt es dann, einen Flyer und ein Video über das Tier herzustellen. Und im besten Fall einen Wettbewerb zu gewinnen.
Noch stehen die Kinder der Oberurseler Klasse am Anfang. Hinter dem Haupteingang haben sie sich in zwei Gruppen aufgeteilt. Zwölf Kinder laufen mit Tanja Spengler los. Die promovierte Biologin arbeitet in der Zoopädagogik, einer Abteilung, auf die der Kronberger Zoo besonders stolz ist.
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