https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/tiere/huendin-laeuft-halbmarathon-und-wird-siebte-14035752.html

Zuhause ausgebüchst : Hündin läuft Halbmarathon – und wird Siebte

  • Aktualisiert am

Hündin Ludivine in Bestform Bild: Facebook

Bei einem Halbmarathon in Amerika entwischt eine Hündin ihren Besitzern, läuft die komplette Strecke an der Seite eines Teilnehmers – und schafft es auf Anhieb in die Top Ten. Die Veranstalter wollen sie nun mit einer besonderen Geste ehren.

          1 Min.

          So viel Auslauf an einem einzigen Tag hatte Ludivine in ihrem Hundeleben wohl selten. Genau 21,0824064 Kilometer lief die zweieinhalb Jahre alte Bloodhound-Hündin am Sonntag an einem Stück – und das in einer Zeit von 1:32:56 Stunden. Woher man das genau weiß? Ludivine nahm eher zufällig am Halbmarathon des nur 450 Einwohner zählenden Dorfes Elkmont im amerikanischen Bundesstaat Alabama teil. Und wurde Siebte.

          Angefixt von den 165 Teilnehmern, die sich nahe ihres Zuhauses auf das Event vorbereiteten, entwischte die Hündin aus dem Garten ihrer Besitzer und lief den kompletten Halbmarathon mit. Dabei orientierte sich Ludivine an einem Läufer, dem sie über die gesamte Strecke hinweg nicht von der Seite wich. So konnten die Organisatoren am Ende auch die Zeit der Hündin messen.

          Kurze Pause fürs Bellen und Trinken

          Nach Angaben des Läuferportals „Runnersworld“ sagte Tim Horvath, der die ganze Zeit an Ludivines Seite lief, dass er die Hündin zum ersten Mal auf dem Parklatz nahe der Startlinie getroffen und gestreichelt hätte. „Sie hüpfte herum und war sichtlich aufgeregt“, sagte der 49 Jahre alte Läufer. Als er dann los lief und die Hündin ihn begleitete, machte sich Horvath nur wenig Gedanken über das entlaufene Tier. „Sie trug ein Halsband, und ich war mir sicher, irgendwann wird sie schon jemand rufen.“ Dass das erst mehr als 21 Kilometer später passierte, hätten sich Hund und Läufer wohl selbst nicht erträumt.

          Zwar vermutete Horvath, dass seine Begleiterin irgendwann müde werden würde, doch außer einiger zwischenzeitlicher Stopps, um andere Hunde, Kühe und Esel anzubellen, oder an einem Tümpel etwas zu trinken, ließ die Hündin nicht von ihrem Laufpartner ab. Erst, als sie endgültig im Ziel angekommen, eine Medaille umgehängt bekommen und ihre Besitzerin wiedergefunden hatte, musste sich Ludivine ein wenig ausruhen.

          Nun wollen die Veranstalter ihren Halbmarathon zu Ehren ihres nun berühmtesten Teilnehmers in „Hounddog Half“ umbenennen. Vielleicht strebt im nächsten Jahr ja dann auch Ludivine eine neue Bestzeit an.

          Weitere Themen

          Drei Viertel wollen Ende der Zeitumstellung

          Beginn der Sommerzeit : Drei Viertel wollen Ende der Zeitumstellung

          In der Nacht auf Sonntag wird die Uhr um eine Stunde nach vorne gedreht. Umfragen zeigen, dass viele Deutsche an den folgenden Tagen über Schlafbeschwerden klagen – und eine große Mehrheit das Ende der Zeitumstellung herbeisehnt.

          Topmeldungen

          Finale Kundgebung: Bis in den Samstagabend hinein wird vor dem Brandenburger Tor noch für den Klimaentscheid demonstriert.

          Klimaneutral 2030 : Ein Berliner Volksentscheid fordert das Unmögliche

          Ein Bündnis will Berlin schon 2030 statt 2045 klimaneutral machen. Am Sonntag könnte es gelingen, das per Volksentscheid Gesetz werden zu lassen. Fachleute halten das Vorhaben für völlig unrealistisch.
          Ein ukrainischer Soldat der 28. Brigade an einem Frontabschnitt nahe Bachmut

          Ukrainekrieg : Kommt Russlands Offensive in Bachmut zum Stehen?

          Die Militärführung in Kiew und der britische Geheimdienst melden, dass die ukrainischen Verteidiger die Lage in Bachmut stabilisieren. Für Russland könnten sich die geringen Geländegewinne als Pyrrhussieg herausstellen.
          Eine gute Idee hält sich nicht an feste Arbeitszeiten, doch im Bundesarbeitsministerium herrscht der Geist der Stechuhr.

          Neues Arbeitsgesetz : Denken am Wochenende verboten

          Forschen mit der Stechuhr: Die geplante Pflicht zur Erfassung der Arbeitszeit gefährdet den Wissenschaftsstandort Deutschland. Ein Gastbeitrag.

          Newsletter

          Immer auf dem Laufenden Sie haben Post! Die wichtigsten Nachrichten direkt in Ihre Mailbox. Sie können bis zu 5 Newsletter gleichzeitig auswählen Es ist ein Fehler aufgetreten. Bitte versuchen Sie es erneut.
          Vielen Dank für Ihr Interesse an den F.A.Z.-Newslettern. Sie erhalten in wenigen Minuten eine E-Mail, um Ihre Newsletterbestellung zu bestätigen.