https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/tiere/entwischte-laboraffen-eingefangen-und-eingeschlaefert-17746404.html

Nach Autounfall in den USA : Entwischte Laboraffen eingefangen und eingeschläfert

  • Aktualisiert am

Kisten mit lebenden Affen liegen nach einem Unfall auf der der State Route 54 an der Kreuzung mit der Interstate 80, während die Polizei nach weiteren Affen sucht. Bild: dpa

Vier Langschwanzmakaken haben im US-Bundesstaat Pennsylvania nach einem Autounfall die Flucht ergriffen. Drei der entwischten Tiere konnten aufgespürt werden – und wurden anschließend eingeschläfert.

          1 Min.

          Die US-Behörden haben mehrere bei einem Verkehrsunfall ausgebüxte Laboraffen eingefangen und getötet. Der Lastwagen mit 100 Langschwanzmakaken war am Freitagnachmittag (Ortszeit) im US-Bundesstaat Pennsylvania in einen Unfall mit einem Müllwagen verwickelt, wie die Polizei mitteilte. Eine „kleine Zahl von Affen“ sei daraufhin geflüchtet. Bis Samstagabend wurden die drei entwischten Tiere aufgespürt.

          Die Nachrichten-Website „WNEP“ berichtete unter Berufung auf die US-Gesundheitsbehörde CDCP, die eingefangenen Makaken seien eingeschläfert worden. Die Polizei hatte die Bevölkerung davor gewarnt, die Tiere selbst „zu suchen oder zu fangen“. Die Beamten suchten laut „WNEP“ mit einem Hubschrauber mit Wärmekameras nach den Tieren. Später veröffentlichten sie das Foto eines der Primaten, der in der eiskalten Nacht auf einem Baum hockte.

          Die aus Mauritius stammenden Makaken waren laut „WNEP“ am Freitag per Flugzeug nach New York gebracht worden. Per Lastwagen sollten sie in ein Labor in Florida transportiert werden. Langschwanzmakaken, die auch als Javaneraffen bekannt sind, können laut einem Bericht der „New York Times“ bis zu 10.000 Dollar (8800 Euro) kosten und sind insbesondere in der Impfstoffforschung gefragt. In Gefangenschaft können die Tiere bis zu 30 Jahre alt werden.

          Weitere Themen

          Topmeldungen

          Mächtig: Die USS Gerald R. Ford auf dem Weg in den Oslo-Fjord.

          „Arctic Challenge“ : Flugzeugträger nicht weiter als bis Tromsø

          Das Luftwaffentraining „Arctic Challenge“ nahe der Grenze zu Russland ist größer denn je. Zugleich macht Norwegen dem Kreml stets Zugeständnisse. Doch Kritiker sagen, Zurückhaltung mache keinen Sinn mehr.
          Der Ventilator einer Wärmepumpe in einem Neubaugebiet in Bayern.

          Wärmepumpe : Heizstreit um die Freiheit

          Im Streit um die Wärmepumpe stehen sich zwei Positionen gegenüber: Eine will mehr Verbote, die andere will mehr Eigenverantwortung. Wie passen beide zusammen?

          Newsletter

          Immer auf dem Laufenden Sie haben Post! Die wichtigsten Nachrichten direkt in Ihre Mailbox. Sie können bis zu 5 Newsletter gleichzeitig auswählen Es ist ein Fehler aufgetreten. Bitte versuchen Sie es erneut.
          Vielen Dank für Ihr Interesse an den F.A.Z.-Newslettern. Sie erhalten in wenigen Minuten eine E-Mail, um Ihre Newsletterbestellung zu bestätigen.