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Botox verboten : Kamele von Schönheitswettbewerb ausgeschlossen

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Natürliche Schönheit: Ein Kamel schaut aus seinem Gehege in der Heimatbasis des Zirkus Florian Richter. (Symbolbild) Bild: dpa

Sie sollten den „gängigen Schönheitsstandards“ entsprechen: Zahlreiche Kamel-Besitzer in Saudi-Arabien haben vor einem Wettbewerb beim Aussehen ihrer Tiere nachgeholfen. Nun entgeht ihnen die Chance auf ein Millionen-Preisgeld.

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          Weil dutzende Kamel-Besitzer beim guten Aussehen ihrer Tiere mit kosmetischen Eingriffen nachgeholfen haben sollen, sind sie von einem Schönheitswettbewerb in Saudi-Arabien ausgeschlossen worden. 43 Kamele seien betroffen, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur SPA. Ihnen seien etwa Botox gespritzt und die Haut gestrafft worden, um den „gängigen Schönheitsstandards“ zu entsprechen.

          Um die künstlichen Verschönerungen aufzudecken, seien die Tiere unter anderem geröntgt worden. Denn die Eingriffe verstoßen dem Bericht zufolge gegen die Regeln des Beauty-Contests im reichen Golfstaat. Zudem würden potentielle Käufer über das wahre Aussehen der Kamele getäuscht. Den Besitzern der betroffenen Tiere drohen nun Strafen.

          Jedes Jahr werden auf dem „König-Abdulasis-Kamelfestival“ in Saudi-Arabien nicht nur Akrobatikshows und Kamelrennen veranstaltet. Auch das schönste Tier wird gekrönt. Dem Besitzer winkt laut lokalen Medienberichten ein Preisgeld in Höhe von umgerechnet rund 58 Millionen Euro. Die Preisrichter bewerteten die Kamele unter anderem nach der Form ihrer Höcker und ihrer Körperhaltung.

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