https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/tiere/australien-trauert-um-beruehmtestes-kaenguru-roger-15934125.html

Muskelprotz gestorben : Australien trauert um berühmtestes Känguru Roger

  • Aktualisiert am

Durch Box-Künste und enorme Muskeln war das Känguru Roger auch über die Grenzen Australiens hinaus bekannt geworden. Der Besitzer eines Tierparks hatte es ursprünglich auf einem Highway aufgesammelt.

          1 Min.

          Australien trauert um sein berühmtestes Känguru namens Roger. Das mehr als zwei Meter große und 90 Kilogramm schwere Tier, das durch Box-Künste und enorme Muskeln auch international bekannt geworden war, wurde zwölf Jahre alt. Nach Angaben des Känguru-Parks von Alice Springs, wo Roger praktisch sein ganzes Lebens verbracht hatte, starb er an Altersschwäche.

          Roger war bereits als Baby in den Tierpark von Alice Springs gekommen, der einzigen größeren Stadt im Landesinneren. Der Parkbesitzer Chris Barnes hatte ihn auf einem Highway aufgesammelt, nachdem seine Mutter von einem Auto überfahren worden war. Im Lauf der Jahre wurde er zu einem echten Muskelprotz. Mit seinem mächtigen Oberkörper wurde er zur Attraktion der Stadt. Über die sozialen Netzwerke schaffte er es dann auch international zu großer Prominenz.

          Auf einer Instagram-Seite hatte Roger zuletzt mehr als 900.000 Follower, bei Facebook mehr als eine halbe Million. Barnes schrieb in seinem Nachruf: „Er hatte ein schönes, langes Leben und wurde von Millionen Menschen überall auf der Welt gemocht. Wir werden Dich auf ewig lieben und vermissen, Roger.“ Die australische Pop-Sängerin Natalie Imbruglia kommentierte: „Er brachte immer ein Lächeln in mein Gesicht. Solch ein stolzer, starker Junge.“

          Roger, der mehrere Weibchen hatte, legte früher ein ziemliches Imponiergehabe an den Tag. Er boxte sich auch durch die Gegend. Mit zunehmenden Alter wurde er jedoch ruhiger. Zuletzt litt er an Arthritis und sah auch nicht mehr so gut. In dem Tierpark soll Roger nun auch seine letzte Ruhestätte finden.

          Weitere Themen

          Topmeldungen

          „Wir müssen Dinge ändern – und uns gleichzeitig das Vertrauen wieder erarbeiten“: Bundestrainer Hansi Flick

          Hansi Flick im Interview : „Das ist nicht meine Mentalität“

          Fußball-Bundestrainer Hansi Flick spricht im Interview über den Drang, seine Mannschaft zu schützen, die Sehnsucht nach mehr Stabilität – und wie sehr es ihn ärgert, wenn ein Nationalspieler sich mit 80 Prozent zufriedengibt.
          Die stellvertretende brasilianische Außenministerin Maria Laura da Rocha mit Baerbock in Brasília

          Baerbock in Brasilien : Der komplizierte Freund hat anderes zu tun

          Deutschlands Außenministerin erklärt Brasilien den deutschen Ukraine-Blick. Präsident Lula und ihr brasilianischer Amtskollege haben keine Zeit für Baerbock.

          Newsletter

          Immer auf dem Laufenden Sie haben Post! Die wichtigsten Nachrichten direkt in Ihre Mailbox. Sie können bis zu 5 Newsletter gleichzeitig auswählen Es ist ein Fehler aufgetreten. Bitte versuchen Sie es erneut.
          Vielen Dank für Ihr Interesse an den F.A.Z.-Newslettern. Sie erhalten in wenigen Minuten eine E-Mail, um Ihre Newsletterbestellung zu bestätigen.