Geplünderte Lager, gesperrte Häfen: Im Krieg in der Ukraine wird Weizen zur Waffe, die Millionen trifft – gerade auch in Ländern, die ohnehin betroffen sind. Marlehn Thieme schlägt Alarm.
Auch im Kiewer Vorort Hostomel hinterlassen die russischen Truppen nach ihrem Abzug Tote. Hunderte Einwohner werden vermisst. Präsident Selenskyj warnt vor einer Großoffensive des russischen Militärs im Osten der Ukraine.
Heftige Sturmböen an der Ostküste Afrikas haben tausende Häuser komplett zerstört. Mindestens 55.000 Menschen sind vorübergehend obdachlos, die Zahl der bestätigten Todesopfer steigt weiter an.
Mit jedem Tag schlittert Afghanistan tiefer in die humanitäre Krise hinein. Hilfe wird durch viele Faktoren erschwert – Schuld sind nicht nur die Taliban.
Konflikte, Klimawandel, Corona: Laut Welthungerhilfe erschweren diverse Krisen den Kampf gegen den Hunger. In den Augen von Entwicklungsminister Müller verfügt die Staatengemeinschaft aber über die nötigen Mittel – Hunger sei deshalb „Mord“.
Der Chef des Welternährungsprogramms spricht von einer Luftbrücke nach Kabul, um UN-Mitarbeiter und humanitäre Helfer nach Afghanistan zu bringen. Aber ob und wie sie unter den Taliban arbeiten können, ist noch unklar.
Keine Lebensmittel, keine Medizin, kein Geld: Eine Woche nach der Machtübernahme der Taliban warnen internationale Hilfsorganisationen vor einer rapiden Verschlechterung der Versorgungslage.
In keinem anderen Land hat die Bundesrepublik so viel Entwicklungshilfe geleistet wie in Afghanistan. Seit der Machtübernahme der Taliban liegt die Zusammenarbeit auf Eis. Wie es weitergehen soll, ist unklar.
60 Prozent der Syrer haben zu wenig zu essen. Nun droht sich die Hungerkrise im bürgerkriegsgezeichneten Land durch eine monatelange Dürre weiter zuzuspitzen.
Wer anderen mit Geld Gutes tun will, kann sich einen Teil vom Finanzamt zurückholen. Das macht doppelt Freude.
Der Entwicklungsminister und die Präsidentin der Welthungerhilfe sprechen im Doppelinterview über Rückschläge im Kampf gegen extreme Not, das Lieferkettengesetz und einen überraschenden Friedensnobelpreis.
Der Friedensnobelpreis 2020 geht an das UN-Welternährungsprogramm – und damit an den Kampf gegen den Hunger. Denn die Zahl der unterernährten Menschen weltweit steigt aktuell wieder und Corona macht alles noch schlimmer. Darüber sprechen wir unter anderem mit der Präsidentin der Welthungerhilfe.
12 Millionen Tonnen Lebensmittel landen in Deutschland jedes Jahr im Müll. Die Politik kämpft mit Freiwilligkeit und Aufklärung gegen die Verschwendung an. Doch zu einem wirklichen Wandel braucht es mehr.
Hilfsorganisationen und Diplomaten verlassen Nordkorea – wegen der Corona-Pandemie und der Verhinderung ihrer Arbeit. Dadurch verliert der Westen wichtige Einblicke in das kommunistische Land.
Millionen Menschen in armen Ländern sind von Überweisungen ihrer Verwandten im Ausland abhängig. In der Corona-Krise stößt das System an seine Grenzen – mit verheerenden Folgen.
Goldeimer stellt Trockentoiletten für Festivals und Öko-Klopapier her. Mit dem Gewinn ermöglicht es Menschen in Entwicklungsländern den Zugang zu Sanitäranlagen.
Weltweit könnten bald eine Milliarde Menschen an Hunger leiden. Das teilte die Organisation Welthungerhilfe auf ihrer Jahreskonferenz mit. Grund ist neben Kriegen, Dürren und Plagen die Corona-Pandemie.
Penibel, perfektionistisch, hundertprozentig, feuereifrig: Georg Heckens ist ein Weltklasse-Triathlet in seiner Altersgruppe. Doch das reicht ihm noch lange nicht. Mit Sport will er die Welt ein bisschen besser machen.
Jahrelange Entwicklungsarbeit könnte durch die Heuschrecken zunichte gemacht werden, warnt die Organisation. Bis genügend Pestizide versprüht wären, könnte es noch zwei bis drei Jahre dauern.
Aus Angst vor dem Coronavirus hat Nordkorea alle Ausländer im Land unter Quarantäne gestellt. Andreas Oswald, Landesdirektor der deutschen Welthungerhilfe in Pjöngjang, erzählt, was das für ihn und seine Mitarbeiter bedeutet.
Hessens Bauernpräsident hebt gerne hervor, dass der Zuzug von Flüchtlinge nicht zu Lebensmittelknappheit geführt hat. Weil aber anderswo auf der Welt Mangel herrsche, sieht er eine „Völkerwanderung“ kommen.
Die Streitkräfte bringen bereits erste Einsatzmittel in Stellung. Nach Schätzungen der UN sind drei Millionen Menschen von der Krise betroffen, Helfer berichten von desolater Hygiene und Versorgung.
Die schlechte Ernte in Nordkorea verschlimmert die Hungersnot in dem Land. Obwohl deren Arbeit eigentlich von den bestehenden Sanktionen ausgenommen ist, können humanitäre Organisationen kaum helfen.
Die Tagesration von Reis, Weizen oder Kartoffeln wird halbiert. Die Welthungerhilfe spricht von einer „bedenklichen“ Lage. Pjöngjang soll schon Hilfe erbeten haben.
Start-ups, Apps und soziale Medien mischen einen Milliardenmarkt auf. Förderer und Organisationen müssen radikal umdenken, wenn sie junge Menschen erreichen wollen.
Bis 2030 wollten die Vereinten Nationen den Hunger in der Welt bekämpft haben. Der aktuelle Welthunger-Index zeigt jedoch: Die Zahl der Hungernden ist wieder gestiegen. Doch es gibt auch positive Trends.
Er stand ein halbes Jahrhundert auf der Showbühne. Als „Mister Hitparade“ und „Schnellsprecher der Nation“ erreichte Dieter Thomas Heck Kultstatus. Nun ist der Fernsehmoderator im Alter von 80 Jahren gestorben.
Die Welthungerhilfe sieht Fortschritte bei der Bekämpfung des Hungers. Doch bei Migration und Klimawandel habe Deutschland zu lange die Augen verschlossen, kritisiert Welthungerhilfe-Präsidentin Bärbel Dieckmann im Interview.
Ein freiwilliges soziales Jahr ist nur etwas für Abiturienten und Studenten? Von wegen! Wer mitten im Beruf steht, kann mit seiner Expertise oft noch besser helfen.
Sierra Leone wurde am schlimmsten von Ebola getroffen. Unter den Folgen der Seuche leiden die Dörfer im Hinterland noch immer. Ein Besuch.
In Zukunft leben 9 Milliarden Menschen auf der Erde – und die wollen alle satt werden. Aber Flächen und Rohstoffe sind knapp. Wie soll das gut gehen? Wir suchen ein Jahr lang nach Antworten.
Die Vereinten Nationen streben bis 2030 eine Welt ohne Hunger an. Trotz Fortschritten warnt die Welthungerhilfe: Der eingeschlagene Weg sei nicht der Richtige.
Im Jahr 2016 sind 815 Millionen Menschen chronisch unterernährt gewesen. Hilfswerke appellierten an die neue Bundesregierung, den Kampf gegen Hunger schnell und energisch in Angriff zu nehmen.
Der Vorstandsvorsitzende macht im Blick auf die Hungersnöte in Afrika und dem Jemen darauf aufmerksam, dass Schäden und Kosten durch frühes Eingreifen extrem reduziert werden könnten.
Auch wenn die Entwicklungsländer Fortschritte erzielen: 795 Millionen Menschen auf der Erde hungern. Das zeigt ein neuer Bericht der Welthungerhilfe. Die Gründe sind vielfältig.