Wie sähe die Erde aus, wenn Dinosaurier mit Menschen koexistieren müssten? „Jurassic World 3“ setzt eine der erfolgreichsten Filmreihen aller Zeiten würdig (und entsprechend wahnsinnig) fort.
Schweinegrippe, Geflügelpest, Tollwut und ständig neue Proben im Labor: Ein Tierarzt und Virologe über seine Arbeit in der Tierhygiene.
Im neuen „Tatort“ aus Dortmund geht die Tollwut als Mordwerkzeug um. Ist das Virus immer noch so unaufhaltsam, wie im Film dargestellt? Wir haben Experten gefragt.
Im Dortmunder „Tatort“ bricht buchstäblich die Tollwut aus. Kommissar Faber begegnet dem Serienmörder Markus Graf wieder. Da ist mit einem guten Ende nicht zu rechnen.
Deutschland gilt seit bald zehn Jahren als frei von Tollwut. Streng genommen stimmt das allerdings nicht, denn in Fledermäusen kommen ähnliche Erreger vor. Die sind keineswegs harmlos, und weltweit ist die Gefahr sowieso noch nicht gebannt.
Ein Fuchs hat in Frankfurt eine Frau attackiert. Die Frau konnte den Angriff parieren, Polizisten erschossen gleichwohl das Tier. Der Grund: Tollwut-Verdacht. Nun gilt eine Warnung.
Jährlich sterben 55 000 Menschen an Tollwut. Im Amazonasgebiet entdeckten Forscher nun Personen, die gegen die als unheilbar geltende Krankheit immun sind. Sie könnten helfen, Therapien gegen das tödliche Virus zu entwickeln.
Selbst in dem mit Investitionen verwöhnten Rhein-Main-Gebiet verbauen Industrieunternehmen nur selten derart viel Geld. Novartis Behring investiert fast 170 Millionen Euro in Marburg und verzehnfacht die Produktion von Impfstoffen gegen Tollwut und Hirnhautentzündung. 60 Arbeitsplätze kommen hinzu.
Es ist eine Erfolgsgeschichte: Deutschland ist tollwutfrei. Vorsicht ist aber im Umgang mit Fledermäusen und im Urlaub noch immer geboten. Die wenigen Infektionen in Deutschland werden meist aus anderen Ländern importiert und enden fast immer tödlich.
„Tollwut! Gefährdeter Bezirk“: An zahlreichen Städten und Dörfern Hessens prangen Schilder dieser Art am Ortseingang. Zu Unrecht. Zuletzt trat ein Infektionsfall vor rund eineinhalb Jahren auf.
Eine wichtige Rolle im Immunsystem spielen sogenannte Interferone, besondere Eiweiße. Sie sorgen dafür, dass Viren schnell abgewehrt werden können. Doch die Erreger von Grippe, Sars, Tollwut und Co. finden immer neue Wege, die Wirkung der Immunsubstanz zu sabotieren.
Ein Eichhörnchen hat drei Menschen angegriffen. Das Tier verbiss sich zunächst im Arm einer Frau, ehe es einen Bauarbeiter und einen Rentner attackierte. Nun wird geklärt, ob Tollwut dafür die Ursache war.
Früher liebten Chinesen Hunde als Delikatesse, heute werden sie als Haustiere geschätzt. Doch die Menschen wissen noch nicht, wie man die Vierbeiner richtig hält. Die Folgen sind Hundeplagen, Ausbreitung der Tollwut und vergiftete Nachbarschaftsbeziehungen.
Elf Menschen sind in Brasilien nach den Bissen von Vampir-Fledermäusen an Tollwut gestorben. Daß die sonst eher scheuen Tiere plötzlich Menschen angreifen, führt man auf Umwelt-Veränderungen wie Waldrodungen zurück.
Gerade hatte sich bei einigen Ärzten ein Hauch von Hoffnung eingestellt. Sollte ihr beispielloser Behandlungsmarathon tatsächlich von Erfolg gekrönt werden? Würde der Patient, dessen Leben verwirkt zu sein schien, wieder gesunden? Aber dann trat doch eine plötzliche Verschlechterung ein.
Selbst eine intensive Therapie konnte den Tollwut-Infizierten aus Marburg nicht retten. In der Geschichte der Medizin ist bislang nur ein einziger Fall dokumentiert, bei dem jemand ohne vorherige Impfung die „tödlichste“ Krankheit überlebte.
Ein durch Spenderorgane einer infizierten Frau an Tollwut erkrankter Mann ist in der Nacht gestorben. Damit sind alle Patienten, die die verseuchten Organe erhalten hatten, der Krankheit erlegen.
Auch vier Wochen nach Beginn einer neuartigen Behandlung bleiben die Aussichten für den Tollwut-Patienten in Marburg unklar. „Es stimmt hoffnungsvoll, daß jemand mit Tollwut so ungewöhnlich lange überlebt“, heißt es am Klinikum.
Nach dem Tod zweier Empfänger von Organen einer mit Tollwut infizierten Spenderin kämpfen Marburger Ärzte mit einer neuen Therapie um das Leben eines Patienten. Der Mann hatte eine Niere und eine Bauchspeicheldrüse von der Spenderin erhalten.
Der an Tollwut erkrankte Patient aus Hannover ist am Montag mittag gestorben. Auch eine neuartige Methode aus Amerika konnte den 70jährigen, der eine mit Tollwut infizierte Niere transplantiert bekam, nicht retten.
Im Zusammenhang mit den Tollwuterkrankungen von Organempfängern sieht die Deutsche Stiftung Organtransplantation nach wie vor keine ärztlichen Fehler. Am Samstag gab es das erste Todesopfer, weitere Patienten bleiben gefährdet.
Ein schrecklicher Einzelfall zieht seine Kreise: Nachdem eine Organspenderin die fast ausgerottete Krankheit übertragen hat, fürchten Mediziner nun einen Rückgang der Spendebereitschaft.
Den beiden Empfängern von Hornhaut einer an Tollwut erkrankten Spenderin geht es unverändert gut. Wie das Klinikum der Mainzer Gutenberg-Universität am Donnerstag mitteilte, hat auch der zweite Patient inzwischen ein neues Transplantat erhalten.
„Es gibt keine Zweifel mehr“: Die junge Frau, deren Organe nach ihrem Tod transplantiert wurden, war tatsächlich mit Tollwut infiziert. Zwei der Organempfänger schweben in Marburg und Hannover noch immer in Lebensgefahr.
Ärzte am Klinikum der Mainzer Johannes Gutenberg-Universität haben einer höchstwahrscheinlich mit Tollwut infizierten Frau Spenderorgane entnommen. Von den deutschlandweit sechs Empfängern der Organe sind drei schwer erkrankt.
Jährlich sterben weltweit Zehntausende an Tollwut. Ist die Krankheit einmal ausgebrochen, dann verläuft sie auch tödlich.
Elfriede Jelineks Theatertexte handeln nicht, sondern reden, singen, kalauern stimmen- und gegenstimmenmäßig von nichts anderem als von: Opfern. Das größte und erste Opfer: die Frau.
Etwa 300 Menschen sind im Amazonas-Delta Brasiliens von Fledermäusen angegriffen und gebissen worden. Die meisten waren geimpft, zwölf von ihnen allerdings starben an Tollwut.
Genetisch veränderte Tabak-Pflanzen produzieren Antikörper gegen Tollwut. Damit könnten bei der Behandlung die sehr teuren menschlichen Antikörper oder jene vom Pferd, die oft schlecht verträglich sind, ersetzt werden.
Gegen Gelbfieber, Tollwut und Typhus ist Winnie Schäfer geimpft: Dennoch ist der Job als Nationaltrainer Kameruns ein gefährlicher.