Die Mehrheitsfindung ist in Hanau nie einfach gewesen. Wenn die Karten nach der Kommunalwahl neu gemischt sind, müssen schwierige Aufgaben wie die Ausgliederung aus dem Kreis bewältigt werden.
Ein Mann, der schon wegen Volksverhetzung vor Gericht stand, soll die Opfer des Attentats von Hanau per Video verunglimpft haben. Deshalb hat der Rathauschef ihn angezeigt.
Mit Gefühl: Amin Younes und Eintracht Frankfurt haben beim Spiel gegen den FC Bayern einen großen Beitrag geleistet, dass das Publikum wieder an das Sympathische im Berufsfußball glauben kann.
Die Erschossenen von Hanau dürfen nicht nur als Opfer in Erinnerung bleiben. Es liegt an uns, diese mörderische Tat nicht fortwirken zu lassen.
Der Anschlag von Hanau jährt sich erstmals: Im Schauspiel Frankfurt wurde darüber debattiert, wie die Geschehnisse auf die Gesellschaft wirken.
Zum Jahrestag des Attentats von Hanau wird in einer Vielzahl von Veranstaltungen der Opfer gedacht. Mit einem digitalen Denkmal soll ein Ort geschaffen werden, der Aufklärung und Schutz vor rassistischen Übergriffen bieten soll.
Ein Jahr nach dem Attentat von Hanau stehen Vorwürfe gegen die Sicherheitsbehörden im Mittelpunkt. Die Angehörigen fühlen sich vom Staat im Stich gelassen.
Ein Jahr nach dem Attentat wird am Freitag viel vom Gedenken an die Mordnacht die Rede sein. Sie ist in der Stadt ohnehin präsent. Kreuze und Tafeln erinnern an die Opfer. An mehreren Orten kam es immer wieder zu Protesten.
In Gedenken an die Opfer des rassistischen Attentats von Hanau sind am Donnerstagabend Hunderte Demonstranten durch die Frankfurter Innenstadt gezogen. Sie forderten eine stärkere Auseinandersetzung mit Rassismus.
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Wir sprechen zum Jahrestag des Hanauer Attentats mit einem Angehörigen der Opferfamilien, dem Oberbürgermeister Claus Kaminsky und diskutieren die Vorwürfe, ob die Ermittlungsbehörden Fehler gemacht haben.
Vor einem Jahr erschoss ein rassistischer Attentäter in Hanau neun junge Menschen. Wo wären, was täten sie heute? Wir haben mit den Familien der Opfer gesprochen.
Der Attentäter von Hanau hinterließ ein Manifest voller Verschwörungsmythen. Steigt die Gefahr, dass Menschen, die an geheime Verschwörungen glauben, in die rechtsextreme Gewalt abdriften?
Im Prozess um einen Kopfschuss in Maintal hat der Angeklagte ein Teilgeständnis abgelegt. Der 36 Jahre alte Mann soll vor zwei Jahren seiner Freundin in den Kopf geschossen haben. Der Mann beteuert, dass er die Frau nicht habe verletzen wollen.
Der Attentäter von Hanau erschoss am 19. Februar 2020 zehn Menschen. Was ihn antrieb, was die Opfer verband und was die Helfer an dem Abend erlebten.
Vor einem Jahr wurden neun Menschen mit ausländischen Wurzeln Opfer des Anschlags in Hanau. Die Angehörigen und Überlebenden leiden wohl für immer unter dieser Tat. Einige von ihnen haben Halt gefunden, andere nicht.
Innenminister Beuth kontert Vorwürfe, die Polizei habe in der Tatnacht von Hanau vor knapp einem Jahr versagt. Doch habe die Polizeistation nur eine begrenzte Anzahl von Notrufen entgegennehmen können – aus technischen Gründen.
Laut der Stadt Hanau liegen keine Hinweise vor, dass an einem Tatort des Attentats am 19. Februar ein Notausgang verschlossen war. Kritik gibt es trotzdem.
Die Gewalt endete nicht mit dem letzten Schuss am 19. Februar 2020. Ein Jahr nach den rassistischen Morden von Hanau blicken Hinterbliebene und Fachleute zurück und fragen: Wo stehen wir heute?
Laut Medienberichten gibt es Beweise dafür, dass der Polizeinotruf in der Nacht des rassistischen Anschlags in Hanau überlastet und offenbar nicht ausreichend besetzt war. Zahlreiche erfolglose Anrufversuche wurden demnach nicht einmal registriert.
Das Hanauer Zentrum für Demokratie und Vielfalt will ein Zeichen setzen gegen Intoleranz und Ausgrenzung. Anfang Februar, vor dem Jahrestag des rassistischen Attentats aus dem Vorjahr, will das Zentrum seine Arbeit aufnehmen.
Laut einem Medienbericht äußert sich der Vater des Attentäters von Hanau in Anzeigen gegen Ermittler und den Hanauer Oberbürgermeister rassistisch. Das Gedenken an die Opfer nennt er „Volksverhetzung“.
Im Februar erschoss Tobias R. in Hanau neun Menschen mit Migrationshintergrund, danach seine Mutter und sich selbst. Angehörige der Opfer machen der Polizei nun schwere Vorwürfe.
Von zwei Maskierten ist ein Endfünfziger in Hanau nach eigenen Worten angegriffen und verletzt worden. Passanten fanden den Gefesselten mit einer Schusswunde im Knie. In Selters ist ein Beifahrer bei einem Unfall ums Leben gekommen.
Abdullah Unvar will Kandidat der SPD für den Bundestag werden. Bisher hat der Sozialdemokrat aus dem Main-Kinzig-Kreis noch keine klassische Politikkarriere angestrebt, wirbt aber für Zusammenhalt: Bei dem Attentat in Hanau starb sein Cousin.
In Hanau ist eine Gedenktafel für die Opfer des Attentats vom 19. Februar enthüllt worden. An die Zivilcourage von Vili-Viorel Păun erinnert ein weißes Kreuz aus Stein.
Die Zeiten, in denen die ganze Aufmerksamkeit den Tätern galt, sind vorüber. Heute steht das Schicksal der Opfer stärker im Vordergrund. Aber Bund und Länder müssen noch mehr für sie tun. Ein Gastbeitrag.
Sechs Monate nach den Morden in Hanau kritisieren Angehörige die Behörden. Aus den Morden seien keine Konsequenzen gezogen worden. Sie fühlen sich alleingelassen und wie Menschen zweiter Klasse behandelt.
Tausende wollten am Samstag der neun Menschen gedenken, die ein rassistisch motivierter Schütze vor einem halben Jahr in Hanau tötete. Verhindert wird die Demo von einem Virus, das derzeit die ganze Welt beschäftigt.
Die Angehörigen der Opfer der Attacke auf Hanau wünschen sich mehr Interesse für die Ermordeten. Eine Demonstration zum Gedenken wurde aber kurzfristig abgesagt.
Ein halbes Jahr nach dem Terroranschlag in Hanau legt das Land ein Förderprogramm auf. Es soll den Hinterbliebenen der Opfer zugute kommen, um sich nach der Tat wieder besser im Alltag zurechtfinden.
Sechs Monate nach dem Attentat in Hanau haben der Ausländerbeirat und die Initiative „19. Februar“ eine Mahnwache organisiert und zu einer Demonstration aufgerufen.
Erst der rassistische Terroranschlag, dann die Corona-Pandemie: Hanaus Oberbürgermeister wird in seiner Amtszeit mit vielen Krisen konfrontiert. Jetzt strebt er eine vierte Amtszeit an.
Um die Würde von Holocaust-Opfern zu schützen, hat Hanau jegliche Verwendung von Nazi-Symbolik auf öffentlichen Versammlungen verboten. Die Stadt ist seit dem Terroranschlag im Februar besonders sensibilisiert.
Vor vier Monaten ermordete ein Rassist in Deutschland neun Menschen. Es ist schwer, da einfach weiterzumachen. Ein Treffen mit Freunden und Angehörigen der Opfer.
Vor drei Monaten hat ein 43 Jahre alter Mann in Hanau neun Menschen erschossen. Die Pandemie macht es Helfern nicht leicht, Angehörige zu betreuen. Finanzielle Unterstützung ist bereits angekommen.