Zwischen würdigem Sterben und einer Normalisierung der Selbsttötung gibt es kaum Kompromisse: Zum ersten Mal wird sich das höchste deutsche Gericht eingehend mit Fragen der Sterbehilfe befassen.
Geschäftsmäßige Assistenz beim Suizid ist in Deutschland verboten, doch das Gesetz steht beim Bundesverfassungsgericht auf dem Prüfstand. Wie die Medien darüber berichten, ist lebensgefährlich. Ein Gastbeitrag.
Kann künstliche Intelligenz Menschen vom Suizid abhalten? Sie brauchen jedenfalls Hilfe von außen.
Dass Kinder und Jugendliche unter Gleichaltrigen leiden, geschieht auch unter den Augen von Lehrkräften. Immer wieder wird Mobbingprävention gefordert – aber wie soll die aussehen?
Seit 2017 benutzt Facebook einen Algorithmus, um Suizide zu verhindern. Deutsche Ethikexperten fordern nun schnelle gesetzliche Regelungen zum Umgang mit den sensiblen Gesundheitsdaten.
Viele Jugendliche sind verzweifelt, manche denken sogar an Suizid. Doch es gibt Hilfe. Eine Kinder- und Jugendpsychiaterin klärt auf, wie man Risiken erkennt und handelt.
Die junge Frau aus den Vereinigten Staaten hatte ihren damaligen Freund mit SMS und Anrufen zum Selbstmord aufgefordert. Bereits 2017 wurde sie wegen Totschlags zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. Nun fällte das Gericht ein neues Urteil.
Nach dem Suizid eines Mannes, der sich vor einen fahrenden Zug geworfen hat, fordert der Lokführer Schadenersatz. Er könne seinen Beruf nicht mehr ausüben und habe einen „psychischen Schock“ erlitten.
Der Tod einer elf Jahre alten Schülerin schockiert die Hauptstadt. Wurde sie gemobbt? Die Behörden gehen den Vorwürfen nach. Viele Fragen sind noch offen.
Neben Personalknappheit und Drogensucht zählt auch die Suizidgefährdung zu den Problemen vieler Haftanstalten. Nordrhein-Westfalen will nun zur Suizid-Prävention in Gefängnissen intelligente Kameras testen.
Hand in Hand stehen sie auf der Brücke, der eine springt, die andere nicht: In Robin Stevensons Jugendroman „Die Unmöglichkeit des Lebens“ finden zwei Jugendliche zurück ins Leben.
Tötet sich ein geliebter Mensch, tut sich für die Hinterbliebenen ein Abgrund auf. Ein gerade gestartetes Online-Therapieprogramm soll ihnen helfen, wieder Freude am Leben zu finden. Wie schwer dieser Weg zurück ist, erzählen sechs Betroffene.
Ein Junge stirbt angeblich bei einer gefährlichen Online-Challenge mit einer Plastiktüte. Ministerien warnen vor Nachahmung. Doch hat der Vorfall so überhaupt stattgefunden?
Im Herbst 1918 steht das Deutsche Kaiserreich vor einer vernichtenden Niederlage. Dennoch bereitet in Helsinki eine Clique blinder Bewunderer die Ankunft ihres ersten Königs vor.
Schweigespirale Türkei: Wer von „Krise“ spricht, dem kann es ganz schnell schlecht ergehen. Nicht allein Journalisten werden unter Druck gesetzt, wenn sie von der Verzweiflung der Menschen berichten.
Auf der Tagung der Gesellschaft für Suizidprävention ging es vor allem um die Untersuchung des Einflusses von Großstadt und Arbeitsleben auf die Psyche. Die Ergebnisse geben zu denken.
Der Bundesgesundheitsminister Jens Spahn spricht im F.A.Z.-Interview über den legalen Erwerb tödlicher Betäubungsmittel. Und was er davon hält, dass in Zukunft seine Mitarbeiter über Leben und Tod entscheiden könnten.
Der Suizid zählt bei Jugendlichen noch immer zu den häufigsten Todesursachen. Doch die Angebote, die jungen Menschen aus der Krise helfen sollen, nehmen zu. Wichtig sind aber auch aufmerksame Eltern und Lehrer.
Der Suizid eines abgeschobenen Afghanen hatte für Aufsehen gesorgt. Offenbar litt der Mann schon länger unter psychischen Problemen. Trotzdem wurde der Mann als flugtauglich eingestuft.
Innenminister Horst Seehofer bedauert den Selbstmord eines aus Deutschland abgeschobenen Flüchtlings – fühlt sich aber nicht dafür verantwortlich. Auch seine Wortwahl am Tag zuvor hinterfragt er nicht.
In Mexiko sterben im Durchschnitt sieben Frauen täglich durch Gewalt. Araceli Osorio Martínez, die Mutter eines der Opfer, kämpft um Aufklärung und wirft dem Staat vor, Frauenmorde systematisch zu vertuschen.
In Gaza verbrennt sich ein junger Mann aus Protest gegen die Hamas. Die Zahl der Selbstmorde nimmt zu. Doch in der muslimischen Gesellschaft sind sie ein Tabu.
Im Zusammenhang mit seiner Scheidung hat ein 56 Jahre alter Mann in Arizona innerhalb von fünf Tagen sechs Menschen und sich selbst erschossen. Unter den Todesopfern sind ein forensischer Psychiater und Anwaltsgehilfen.
Trägt die Presse Mitschuld am Tod des schwedischen Theaterdirektors Benny Fredriksson? Ein Besuch bei Åsa Linderborg, der Kulturchefin der Boulevardzeitung „Aftonbladet“ in Stockholm.
Die Fortsetzung von „Tote Mädchen lügen nicht“ über Mobbing an der High School und den Suizid einer Schülerin wird von Warn-Videos begleitet. Manches an der hervorragenden Jugendserie wirkt jetzt belehrend.
Der Fall eines australischen Professors, der im Alter von 104 Jahren seinen Suizid in der Schweiz plant, hat weltweit für Aufsehen gesorgt. David Goodall ist jetzt in Frankreich angekommen, um seine letzten Tage bei Verwandten zu verbringen.
Wieder stirbt in Russland ein Journalist unter ungeklärten Umständen. Die Behörden reden von Selbstmord oder Unfall – doch sie lügen so oft, dass man selbst den plausibelsten Auskünften nicht trauen kann.
Nach der Amokfahrt in Münster versuchen die Ermittler, sich ein möglichst genaues Bild des Täters zu machen. Im Mittelpunkt steht dabei ein umfangreiches Dossier, das Jens R. Ende März bei einem sozialpsychiatrischen Dienst abgegeben hat.
Adam Haslett erzählt die Geschichte einer Familie, die lernt, mit dem Suizid des Vaters zu leben. „Stellt euch vor, ich bin fort“ ist subtil, facettenreich und niemals deprimierend.
Nach dem Tod des Theaterleiters Benny Fredriksson diskutiert Schweden über die Medien und ihre Verantwortung in der MeToo-Debatte. Was ist schief gelaufen?
Vor dem Weißen Haus fallen zwei Schüsse: Ein Mann, der auf sich selbst zielt – und stirbt. Warum, bleibt zunächst unklar. Trump und seine Familie sollen sich nicht im Gebäude aufgehalten haben.
Kurz nach der Atomkatastrophe in Fukushima nimmt sich ein 102-Jähriger das Leben, weil er nicht evakuiert werden möchte. Sieben Jahre später muss der Betreiber des Kraftwerks Schadenersatz an die Familie zahlen.
Notwendige Klarstellungen: Das Verbot geschäftsmäßiger Suizidhilfe macht nicht die Ärzte strafbar, und erlaubtes Töten lässt sich nicht begrenzen.
Von Schüssen und einem brennenden Auto hatten Zeugen am Morgen der Polizei Darmstadt berichtet. In der Nähe des Hauptbahnhofs fanden Polizisten zwei Leichen.
Sollte Sterbehilfe in Deutschland besser reguliert werden? Die neue Diskussion darüber ist auch eine Bilanz der umstrittenen Reform von 2015. Bald werden sich die Abgeordneten des Bundestages mit der heiklen Materie befassen müssen.
Der amerikanische Youtube-Star Logan Paul hat sich in einem Video über einen Selbstmörder lustig gemacht. Jetzt zieht die Videoplattform Konsequenzen. Kritikern gehen die nicht weit genug.