Tesla in Grünheide, VW in Zwickau, CATL nahe Erfurt: Ostdeutschland will zu einem der europäischen Zentren der Elektromobilität werden. Doch etwas Entscheidendes fehlt bislang noch.
Der Fertigstellung des Berliner Schlosses folgt eine Reihe von halbseidenen Rekonstruktionen in der Hauptstadt, in Dresden und Duisburg. Nur eine Großstadt hat Ambitionen, Baugeschichte zu schreiben.
Im Sommer 1990 war die Berliner Mauer schon gefallen, aber noch nicht abgebaut. Der Fotograf Josef Wolfgang Mayer hat ihre letzten Wochen in eindrucksvollen Triptychen dokumentiert.
Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble im F.A.Z.-Interview über die Folgen der Pandemie für das Parlament, das Rennen um den CDU-Vorsitz – und wie wenig Raum neben Merkel bleibt.
Auch mehr als 30 Jahre nach dem Mauerfall unterscheiden sich nicht nur die Häuserpreise im einst zweigeteilten Deutschland deutlich. Auch die Eigentumsverhältnisse sind sehr verschieden.
Weltkriegssoldat, DDR-Spion, Rechtsradikaler: Jonas Nay brilliert in historischen Rollen, die in einer Zeit spielen, die er selbst meist nur vom Hörensagen oder aus dem Geschichtsbuch kennt.
Wie eine Person mit einem Zitat verwächst, das sie nur vielleicht so gesagt hat: Eine quellenkritische Untersuchung zu Bärbel Bohleys berühmtem Diktum.
Seit Jahrzehnten war das Haus in Berlins Liebigstraße 34 besetzt. Die darin wohnten, nennen sich „anarcha-queer-feministisch“. Ein Immobilieninvestor hat andere Pläne. Heute kam die Polizei.
Udo Große verbrachte sein Leben in einer Agrargenossenschaft. Bis heute glaubt er an das sozialistische Relikt. Ein Besuch beim letzten LPG-Chef.
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Nur Helmut Kohl konnte (sich) das leisten. Der damalige Bundeskanzler ergriff die historische Chance und einte das getrennte Deutschland. Doch der Weg dahin begann schon früher.
Die Forderung der hessischen AfD-Fraktion nach einem neuen Feiertag bietet Einblicke in ihr Geschichtsbild. Und in ihren Zustand.
Mehr als zehn Jahre lang dokumentierte Harald Hauswald mit der Kamera das öffentliche Leben und die Stimmung in der DDR. Eine Ausstellung bei C/O Berlin zeigt das Gesamtwerk des Fotografen.
Die Eisläuferin Katarina Witt war das bekannteste Gesicht der DDR. Ein Gespräch über 30 Jahre deutsche Einheit, bittere Lektionen im Kapitalismus, ihre erste Million und ihren Verehrer Donald Trump.
Es war das Ende des Kalten Krieges: Vor 30 Jahren unterzeichneten die ehemaligen Besatzungsmächte mit den beiden deutschen Staaten den Zwei-plus-Vier-Vertrag. Dabei gab es durchaus Vorbehalte gegen ein wiedervereintes Deutschland.
Mit seiner Sammlung „Fotografie in Deutschland nach 1945“ erzählt Michael Schupmann die Geschichte des Mediums, der Bundesrepublik – und seines Lebens.
Die Gegner der Corona-Maßnahmen eint die Ablehnung der Regierung, des „Systems“ und der sogenannten „Mainstream-Medien“. Was geht in ihren Köpfen vor?
Das muss sie doch sein: Weil Touristen das Mauerstück am Reichstag mit der Berliner Mauer verwechselten, gibt es jetzt auch eine englische Gedenktafel. Welch eine Wohltat – bis zum nächsten historischen Irrtum.
Bernhard Schlink wurde mit seinem Roman „Der Vorleser“ weltberühmt. Der Jurist, der vor vier Jahren für Hillary Clinton Klinken putzte, im Gespräch über Gerechtigkeit, Generationen und Gesellschaften im Ausnahmezustand.
Seit 40 Jahren sorgt ein Frankfurter Verein dafür, dass deutschsprachige Verlage Titel aus dem globalen Süden herausbringen. Das Resultat: 800 Bücher, von denen viele ohne Hilfe vermutlich nie erschienen wären.
Die Grenzöffnungen zwischen Deutschland und Polen nach Corona hatten Symbolwert. Doch wie hat die temporäre Schließung der Grenze das Verhältnis beider Länder verändert?
Kampf um die Epochenwende: Das Berliner Ensemble streamt Heiner Müllers legendäre Inszenierung von Brechts „Arturo Ui“ mit einem neunzigjährigen Bernhard Minetti und einem dreiunddreißigjährigen Martin Wuttke
Reiner Calmund auf der Tribüne, Matthias Sammer auf dem Rasen und die Wende unterm Brennglas: Das DDR-Pokalfinale vor 30 Jahren bietet geschichtsträchtigen Stoff. Vor allem neben dem Platz.
In der Trennung der beiden Berliner Staatsbibliotheken spiegelt sich die alte Trennung Ost/West. Dagegen muss man etwas tun, findet ein pensionierter Unternehmensästhet.
Nach der Wende wurden die Standbilder gestürzt und die Fresken übertüncht. Jetzt weckt die Kunst am Bau der DDR das Interesse von Forschung und Denkmalschutz.
Die Auslands-Esten galten immer als Gefahrenfaktor für die Sowjetunion: Über eine Kindheit im Exil während der Wendezeit – und den langen Weg zurück nach Hause.
Nicht nur in Thüringen versuchen rechte Demagogen den Osten zu usurpieren. Der DDR-Oppositionelle Klaus Wolfram kritisiert die ungleiche Verteilung der Diskursmacht in Deutschland.
Humor aus Bräsenfeld: „Die Verwandelten“ erzählt von zwei Teenagern, die versehentlich zu Waschbären werden – alles als große Satire verpackt. Doch was möchte uns Autor Thomas Brussig mit seiner Romanfarce sagen?
Muffige Kabinen, undichte Dächer: Turnhallen und Sportstätten müssen dringend renoviert werden. Nun soll ein milliardenschwerer neuer „goldener Plan“ für Abhilfe schaffen.
Der frühere Bundespräsident bezeichnete sich einmal als „linken, liberalen Konservativen“. Viele Kritiker von rechts, auch in Ostdeutschland, hat er trotz seiner ostdeutschen Vita nie für sich gewinnen können.
So wurde in Europa Geschichte gemacht: In ihrem neuen Roman „Wendezeit“ schreibt Kristina Spohr über die politische Neuordnung der Welt in den „Scharnierjahren“ um 1990.
Schlechtes Essen, schlechte medizinische Versorgung und wenige Besuche: Die DDR meinte es nicht gut mit ihren Feinden. Ein Gefängnispfarrer und ein ehemaliger politischer Häftling erinnern sich.
Besonders die DDR wollte sich abgrenzen. Aber auch im Schatten der Mauer blieben Ost und West miteinander verflochten.
Ein Name, ein Programm: Michael Kempf und Joachim Gerner machen es in ihrem Restaurant „Facil“ in Berlin den Gästen leicht, ihre Küche zu verstehen. Die Kolumne Geschmackssache.
Vom Verkehrsminister unter Helmut Kohl zum Reality-TV-Star: Günther Krause ist der erste Politiker im RTL-Dschungelcamp. Er wolle dort „einiges erzählen“, sagt er. Stoff gibt es jedenfalls genug.
Der Stand der deutschen Einheit ist besser als ihr Ruf. Warum sind trotzdem viele unzufrieden? Ein Essay über die Bereitschaft, Unterschiede unverzerrt wahrzunehmen, aus dem vergangenen Januar.