Yahya Hassan, dänischer Dichter palästinensischer Herkunft, wurde gefeiert. Und hatte zugleich das Talent, sich alle Welt zum Feind zu machen. Jetzt wurde er beerdigt. Sein früher Tod wirft weiterhin Fragen auf.
Italien streitet über das Schicksal einer von somalischen Islamisten entführten Entwicklungshelferin. In der Presse, vor allem aber im Internet wird sie angefeindet – weil sie zum Islam übergetreten ist.
Christen, Juden und Muslime nehmen Einschränkungen hin, weil sie aus Nächstenliebe und zum Schutz des Lebens geschehen. Dafür gebührt ihnen Dank. Ein Gastbeitrag des Bundesinnenministers.
Pünktlich zum Freitagsgebet dürfen die Moscheen in Hessen wieder öffnen. Doch viele Gemeinden lehnen eine vorzeitige Rückkehr in die Gotteshäuser ab. Die Angst ist groß, Fehler zu machen.
Hessen hat die Kooperation mit der Ditib beim islamischen Religionsunterricht beendet. Zwei Gutachten über den Moscheeverband zeigen, dass die Gründe hierfür zwingend waren.
Ramadan ohne gemeinsames Fastenbrechen - für viele Muslime unvorstellbar. Doch auf Grund der Corona-Beschränkungen ist das nicht möglich.:Eine Moscheegemeinde in Wuppertal biete deshalb einen ganz besonderen Service an.
Die Zweifel an den Islamverbänden waren zuletzt eher gewachsen. Im Kampf gegen Corona zeigen sie sich nun wild entschlossen und legen ein detailliertes Konzept für den Moscheebesuch vor.
Mehrere Moscheen haben erstmals den Gebetsruf nach außen übertragen. Die Aktion soll in Zeiten der Krise Trost spenden – und wäre doch fast gescheitert.
Für rund 1,6 Milliarden Muslime beginnt der Fastenmonat Ramadan. Aufgrund der Coronavirus-Pandemie bleiben in vielen Ländern der Welt Moscheen geschlossen und öffentliches Fastenbrechen ist verboten.
An diesem Freitag beginnt für Muslime der Fastenmonat Ramadan. Er wird anders begangen als jemals zuvor. Denn in der Corona-Zeit gelten strenge Regeln.
Europa reißt sich zusammen in der Krise und übt sich in Solidarität. Deutschland spricht wieder, auch über andere Themen als das Virus. Und Muslime in aller Welt beginnen einen ungewöhnlichen Fastenmonat. Der F.A.Z.-Newsletter für Deutschland.
Der Fastenmonat Ramadan steht bevor. Die muslimischen Feiertage werden traditionell sehr gemeinschaftlich gefeiert. Die Corona-Krise stellt die Gemeinden vor einen besonderen und problematischen Ramadan.
Egal welcher Religion sie auch angehören: Traditionalisten, Orthodoxe und Radikale sind die „Superverbreiter“ dieser Pandemie. Ihnen geht es nicht um die Gemeinde, sondern um die eigene Macht.
Präsident Tayyip Erdogan ordnet an, rechtzeitig vor Beginn des Fastenmonats Staatsbürger aus 59 Ländern mit Sonderflügen in die Heimat zu bringen. Die meisten von ihnen kommen aus Deutschland.
Vertreter von Religionsgemeinschaften und Kirchen haben sich mit Bund und Ländern darauf geeinigt, öffentliche Gottesdienste in Kirchen, Synagogen und Moscheen frühestens Anfang Mai zu feiern. Der sächsische Ministerpräsident geht einen anderen Weg.
Das „social distancing“ wegen der Corona-Pandemie macht vor keiner Religion halt. Ein Zurück zum Status quo ante dürfte es kaum geben – vor allem nicht für die Kirchen hierzulande.
Eine Umfrage an der Universität Frankfurt zeigt, dass vor allem Frauen Islamische Theologie oder Religionspädagogik studieren. Derzeit fehlt es aber vielen Studierenden an Vorbildern und Mentoren.
Die Universität Maiduguri im Norden Nigerias trotzte jahrelang dem Terror von Boko Haram. Jetzt erforscht sie dessen Ursachen.
Der Islam wird in der Gemeinschaft gelebt. Doch nun werden Gebete abgesagt und Moscheen geschlossen. Wie gehen Gemeinden in Deutschland mit dem religiösen Leben in Zeiten der Corona-Pandemie um?
Religionsführer haben jetzt eine besondere Verantwortung. Viel hängt von ihrer Bereitschaft ab, die Gläubigen dazu aufzurufen, sich an die Regeln zur Eindämmung von Covid-19 zu halten.
In der Labour Party kämpfen Transgender gegen Frauenrechtler. Es geht um die Frage, wessen Anliegen wichtiger sind. Dabei droht die innerparteiliche Meinungsfreiheit unter die Räder zu geraten.
Seit 2017 konnte die Zahl der Angriffe auf Muslime nicht gesenkt werden. Im Jahr 2019 wurden einem Bericht zufolge 871 Übergriffe gezählt. Nach den Taten in Halle und Hanau hat die Polizei ihr Vorgehen verschärft.
Er plante mitsamt seiner Ehefrau einen Anschlag mit dem biologischen Kampfstoff Rizin, den die Behörden nur knapp vereiteln konnten. Nun hat das Oberlandesgericht Düsseldorf ein Urteil gefällt.
Der Anschlag auf zwei Moscheen in Christchurch hat Neuseeland verändert. Wie geht die muslimische Gemeinde mit ihrem Trauma um? Was fühlen jene, die damals Angehörige verloren haben? Ein Ortsbesuch.
Um ihren Gegenstand unverkürzt zu erfassen, muss Antisemitismusforschung vergleichen und differenzieren. Ein Gastbeitrag.
Der Islam trägt mittlerweile erheblich zur Veränderung der Rolle von Religion in Deutschland bei: Auf die zunehmende Sichtbarkeit muslimischer Symbole reagiert das Gemeinwesen mit deren Ausschluss aus immer weiteren Bereichen von Staat und Gesellschaft. Doch was ist damit gewonnen?
Nach Angaben eines Verdächtigen wollte die Gruppe Moscheen anzünden, um Muslime zum Verlassen Deutschlands zu bewegen. Auch über Attacken mit Schusswaffen sei gesprochen worden.
Nach dem Terrorakt von Hanau wird die Frage laut, ob die AfD eine Mitschuld an den Toten trägt. Wie viel Hass steckt wirklich in der Partei?
In der indischen Hauptstadt ist die Gewalt zwischen Hindus und Muslimen eskaliert. Es gab mindestens 20 Tote und Hunderte Verletzte. Ministerpräsident Modi plädiert für „Frieden und Harmonie“.
Die Islam-Debatte wird begleitet von dem Ringen, Freiheit und Autorität in Übereinstimmung zu bringen. Ein Plädoyer für eine versöhnte Verschiedenheit.
Der Grünen-Politiker Omid Nouripour ruft nach dem Attentat von Hanau zu Zurückhaltung und Solidarität auf. Er fordert eine Plattform muslimischer Demokraten in Deutschland.
Dem Geschäftsführer von Ryanair schlägt wegen seiner Äußerungen Kritik entgegen: O’Leary fordert, muslimische Männer an Flughäfen strenger zu kontrollieren.
Früher profilierte sich die CDU mit migrationskritischen Positionen. Das hat inzwischen die AfD übernommen. Die Partei profitiert von den Ängsten, die sie selbst schürt.
Nach dem offensichtlich rassistischen Anschlag von Hanau haben die Muslime in Deutschland mehr Schutz und Anerkennung angemahnt. Islamfeindlichkeit müsse klar als Problem benannt und ihr entgegengetreten werden, verlangten der Zentralrat sowie der Koordinationsrat der Muslime in Berlin.
Niedertracht und zoologische Vergleiche: Was Alexander Gaulands Redenschreiber Michael Klonovsky spontan alles zum rassistischen Attentat von Hanau einfällt.
Da nimmt jemand kein Blatt vor den Mund: Ruud Koopmans hat ein neues Buch über den Islam geschrieben. Doch anstatt sich seinen unbequemen Fragen zu stellen, suchen seine Gesprächspartner Cem Özdemir und Naika Foroutan den Konsens.