Gegendemonstranten auf Fahrrädern, Baseballschläger und Machete, beschädigte Autos und offenbar gefälschte Atteste – die Polizei hatte am Dienstagabend in Dortmund viel zu tun. Ein Ableger von „Querdenken“ hatte einen Protest gegen Impfen organisiert.
Impfgegner sind nicht recht bei Sinnen und lassen sich kaum von ihrem Irrglauben abbringen. Dann kommt am Ende ein gesetzliches Gebot zum Impfen.
Lange verschloss sich Facebook gegen Einschränkungen im News Feed. Jetzt macht der Konzern allerdings ernst. Impfgegner sollen es in Zukunft schwerer haben, Falschinformationen zu verbreiten.
Noch gibt es viel zu wenig Impfstoff. Auf mittlere Sicht aber werden die vielen Impfgegner zum Problem. Wissenschaftler diskutieren deshalb schon jetzt, wie sich die Impfbereitschaft erhöhen lässt. Manche fordern: Bezahlt die Menschen!
China verbreitet gefährliche Falschinformationen über den Impfstoff von Biontech. Bei europäischen Impfskeptikern verfängt das.
In Schwäbisch-Gmünd demonstrieren Gegner der Corona-Politik vor Alten- und Pflegeheimen – um die Bewohner von Impfungen abzuhalten. Soll die Stadt die Propaganda verbieten?
In Frankreich sind fünf Menschen wenige Tage nach einer Corona-Impfung gestorben. Die Behörden haben eine Untersuchung eingeleitet, um einen möglichen Zusammenhang zu klären. Für Impfgegner steht das Ergebnis jetzt schon fest.
Roman Hagelstein entwickelt Prognosen und gilt als Vorhersage-Spezialist. Er ist sich sicher: Schon bald können wir wieder ein annähernd normales Leben führen – und auf lange Sicht wird Corona für mehr Gesundheit sorgen.
Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt? Warum die Haltung von manchen Impfgegnern mit rationalen Argumenten allein nicht nachvollziehbar ist.
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In your face: Wolfram Henn, Mitglied des Ethikrats, liest Corona-Leugnern und Impfgegnern öffentlich die Leviten. Dabei wäre genau jetzt der richtige Zeitpunkt, einen Gang herunterzuschalten.
Brasilien könnte schon bald mit Corona-Impfungen beginnen. Doch immer mehr Brasilianer lehnen eine Impfung ab – weil Präsident Bolsonaro Zweifel daran sät.
Eine mögliche Rückkehr zur Normalität hält er in wenigen Monaten für möglich. René Gottschalk, Leiter des Frankfurter Gesundheitsamts, äußert sich im Interview auch zur Herdenimmunität, zu Luftfilteranlagen und zu Impfgegnern.
In Frankreich verbreitet ein Dokumentarfilm wilde Verschwörungstheorien über die Verbreitung des Coronavirus – und zieht ein Millionenpublikum in seinen Bann. Die Regierung in Paris ist ratlos.
Nach Protesten in Berlin zog es die „Querdenker“ nach Konstanz, unter ihnen Impfgegner und Esoteriker. Sie sind überzeugt: Die Medien verbreiten nur Lügen.
Die Bilder von Rechtsextremisten und „Reichsbürgern“ auf den Stufen des Reichstags sorgen für Empörung. Aber sind sie auch repräsentativ für die Corona-Proteste? Oder sind diese viel unpolitischer, als viele glauben?
Die medizinische Erfolgsgeschichte, die mit dem Kampf gegen die Pocken begann, war stets auch ein politisches Thema. Es geht um Zwang – und um die Frage, was am besten gegen Infektionskrankheiten hilft.
Die Proteste gegen die Corona-Politik sind bunt. Da treffen sich Esoteriker, Impfgegner und immer mehr Rechte. Vor allem die AfD hat die Pandemie als Mobilisierungsthema entdeckt. Sie setzt einmal mehr auf das „Pegida“-Rezept.
Spreadshirt druckt Wunschmotive auf T-Shirts. Das haben auch Impfgegner und Verschwörungstheoretiker für sich entdeckt – was dem Leipziger Unternehmen am Wochenende einen veritablen Shitstorm einbrachte.
Ein bunter Haufen aus Linken, Rechten, Impfgegnern, Verschwörungstheoretikern und verirrten Bürgerlichen protestiert gegen die Corona-Beschränkungen. Womöglich ist das erst der Anfang.
Auf dem Tennisplatz hilft Novak Djokovic das Verkennen der Realität. Im Leben mit dem Coronavirus ist seine Verweigerungshaltung als Impfgegner dagegen ein Problem.
Wer ein Gefühl von Kontrollverlust hat, informiert sich lieber selbst, als Ärzten zu vertrauen. Das gibt den Eindruck von Kontrolle. Und ebnet den Weg für Mythen und Verschwörungstheorien – nicht nur in der Corona-Krise.
Wilde Behauptungen und Verschwörungstheorien: Überzeugte Impfgegner sind eine kleine Truppe, dafür aber sind sie laut. So laut, dass die WHO sie nun zur globalen Bedrohung erklärt hat.
Die eigene Entfaltung zählt für Impfgegner mehr als die Solidarität mit Schwächeren. Statt ständig um die persönliche Freiheit zu fürchten, sollten die Menschen lieber eine andere Frage an die Gesundheitspolitik stellen.
Ein Gericht erlaubt Schadenersatz, obwohl es keine Belege für die schädliche Wirkung einer Impfung gibt. Die Folgen des Urteils könnten gravierend sein.
Das Verhalten der Impfgegner ist irrational und ideologisch. Freilich muss auch irrationales Handeln erlaubt sein, doch ihr Verhalten bedroht das Leben anderer. Da hilft nur noch Zwang.
Gesundheitspolitiker sind angesichts der Impfmüdigkeit von Eltern alarmiert. Künftig sollen Kitas Fälle von ungeschützten Kindern melden. Kommt es nun zu einer Vakzinationspflicht?
Meldepflicht für Kitas: Wenn Eltern eine Impfberatung verweigern, sollen sie den Gesundheitsämtern genannt werden. Dann könnte es Geldstrafen geben, sagt Bundesgesundheitsminister Gröhe.
Im Internet hat ein Impfgegner die Existenz von Masernviren bestritten und demjenigen viel Geld versprochen, der sie nachweisen könne. Als das passierte, wollte er nicht zahlen. Ein Gericht gab ihm nun recht. Warum?
Wissenschaftler sind oft daran gescheitert, Methoden zu entwickeln, wie Impfskeptiker vom Nutzen der Vakzination überzeugt werden können. Nun hatten amerikanische Psychologen Erfolg: Sie nahmen sich die Ängste der Impfgegner vor.
Frank Plasberg rührte in seiner Sendung so einiges zusammen: Masernimpfung, Homöopathie und dubiose Heiler. Über die Impfung zu debattieren, hätte aber eigentlich schon den Abend gefüllt. Nur: Gibt man so nicht den Impfgegnern ein Forum?
Ein Biologe bezweifelt die Existenz von Masernviren und lobt im Internet 100.000 Euro für denjenigen aus, der ihre Existenz belegt. Ein Arzt liefert Beweise und schickt auch gleich seine Kontonummer mit – doch der Biologe zahlt nicht. Ein Fall für das Landgericht Ravensburg.
Eltern gefährden ihre Kinder. Bis Mitte vierzig gibt es kaum Schutz. Nicht die Impfgegner sind das größte Problem, sondern ungeimpfte Erwachsene.
Gesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) über eine Impfpflicht gegen Masern, die „Herdenimmunität“, ideologische Impfgegner und den Umgang mit Verweigerern.
An Masern kann man sterben. Trotzdem lassen zu viele Menschen sich oder ihre Kinder nicht impfen. Manche sind schlicht nachlässig. Andere sind überzeugte Impfgegner. Informiert genug sind die wenigsten.
Impfpflicht oder nicht? Angesichts der aktuellen Masernfälle denken immer mehr Politiker und ärztliche Standesvertreter laut über dieses Thema nach. Wer sind die Skeptiker?