Glas, Stahl, erdige Töne: Der Minimalismus der Yuppie-Moderne kehrt in den Innenraum zurück und erfindet sich neu.
„032c“ ist mittlerweile eine Lifestyle-Marke inklusive eines Modelabels, dessen Stücke von NBA-Spielern, Influencern und Popstars getragen werden. Angefangen hat alles mit dem gleichnamigen Magazin. Ein Gespräch mit dem Creative Director Jörg Koch
Als Chefdesignerin für Hermès entwirft Nadège Vanhée-Cybulski Kleidung für eine Frau, die stark und sinnlich sein kann. Im Interview spricht sie über ihre Vision von Schönheit, den Weg vom Kind zur Frau – und warum Männer nicht erklären müssen, was sie sind.
Kaum ein Mann kauft sich heute noch einen Anzug, wie er einst die Männermode bestimmte. Aber was ist dann Männermode? Die Verwirrung in der Branche war noch nie so groß wie heute – auch darüber, was die Kunden eigentlich wollen.
Jean Touitou ist Gründer der Pariser Modemarke A.P.C. Im Interview spricht er über seine trotzkistische Vergangenheit, emanzipatorische Kleidung und politische Rückschritte in der Mode.
Viele Menschen sehnen sich jetzt nach simpleren Cremes mit weniger Inhaltsstoffen. Die Beautybranche antwortet mit minimalistischen Produkten.
Die österreichische Fotografin Elfie Semotan ist bekannt für ihre Porträts und Modestrecken – und dafür, selbst nicht so gern im Mittelpunkt zu stehen. Warum sie trotzdem eine Autobiographie veröffentlicht hat.
Die Art Basel Miami Beach hat einen neuen Grad der Professionalisierung erreicht. Sie ist realkapitalistische Abbildung der Handelsströme von Kunst. Nichts wird dem Zufall überlassen.
Die ersten Tage der neuen Saison gehören den Newcomern und Nervensägen. Einige Auftritte sind toll. Aber viele New Yorker Designer wollen nicht einkleiden, sondern verkleiden.
Wie kommt Mode ins Internet? Auf Kleidersuche in New York mit Mario Eimuth von Stylebop, einer Online-Plattform für den Verkauf von Designermode.
Die Menschen, die vor 20 Jahren erwachsen wurden, sind heute immer noch an der Herrschaft. Denn sie sind viele. Und sie wollen sich nicht zurückziehen.
Die Mode feiert in diesem Frühjahr ein Revival der neunziger Jahre, mit den richtigen Turnschuhen und Karohemden. Ist das alles?
Gabriele Strehle hat nach fast vier Jahrzehnten bei Strenesse aufgehört. Im ersten Interview ihres neuen Lebens spricht die Modemacherin über Erfahrungen und Erwartungen.
Es begann 1970 mit drei Preisen beim Modewettbewerb der Zeitschrift „Constanze“: Der deutsche Designer Wolfgang Joop hat sich seitdem immer wieder neu erfunden. 2001 verkaufte Joop die erfolgreiche Marke „Joop!“ - und fng mit seinen „Wunderkindern“ einfach nochmal von vorne an.
Wer sich die Marken in deutschen Kaufhäusern anschaut, sieht oft billige Kopien wichtiger Trends aus Mailand und Paris. Max Azria dagegen macht Mode geschickt massenkompatibel. Jetzt soll der Modemacher Karstadt attraktiver machen.
Die Szene war sich längst sicher, jetzt ist es offiziell: Modemacher Martin Margiela ist aus dem von ihm gegründeten Haus ausgestiegen. Nur wenige Tage zuvor hatte Boss mitgeteilt, dass Übertalent Bruno Pieters die Linie Hugo verlässt.
Wieder eine Modewoche: Unter dem Motto „Hannover goes fashion“ widmen sich zehn Museen dem Thema Kunst und Mode. Helmut Lang zeigt erstaunliche Skulpturen, Leigh Bowery wird ein Denkmal gesetzt. Ein bisschen Glamour für Niedersachsen.
Aggressiv, hässlich, laut: Punks schrieen ihren Protest gegen die Konventionen so laut in die Welt hinaus, dass sie niemand ignorieren konnte. In ihrem dreißigsten Jahr scheint die Bewegung nur noch in der Mode lebendig zu sein. Ein Plädoyer für mehr Punk von Katja Eichinger.
Wer zu spät kommt, den bestraft Alexander Brenninkmeijer. Wer also Mode seines Labels Clemens en August tragen will, sollte sich sputen. Der Modeschöpfer macht nur noch für zwei Tage Station in der Frankfurter Galerie „Designffm“.
Auf der New Yorker Modewoche werden Marken wie Proenza Schouler und Zac Posen zu festen Größen. Die Mädchen der Gesellschaft lieben diese Modemacher. Dass die Young Americans so erfolgreich sind, haben sie letztlich auch der Protektion der „Vogue“ zu verdanken.
Vielleicht trägt der Mann von morgen bald auch Handtasche und Seidenschal. Denn die Herrenmode in Paris gibt sich weiblich. Dabei orientieren sich die Designer an ihrem alten Heroen Helmut Lang - und entdecken neue Stoffe für die Männer.
Die deutsche Mode bietet nicht allzu viele große Namen. Gabriele Strehle hat sich in hartnäckiger Arbeit einen Namen gemacht. Mit Strenesse steuert sie nach der Krise neue Ziele an - und die nächste Generation zieht mit.
Hollywood hat schon mehrfach Modetrends geschaffen und verhilft der Luxusmarke Prada zu frischem Glanz. Auch wenn die Taschen und Schuhe im Film von anderen stammen. Prada kann den Rummel ziemlich gut gebrauchen.
Jedes Milieu hat seinen Lieblingsschneider. Ob Schauspielerinnen, Galeristinnen, Sammlerinnen oder junge Künstlerinnen: Der Kulturbetrieb trägt geschlossen „Marc Jacobs“. Warum eigentlich?
Die Entwicklungshilfe flickt nicht mehr nur Rohre - mittlerweile reformiert sie ganze Wassersektoren von Grund auf. Dafür ist häufig Überzeugungsarbeit von Nöten.
Es weht ein kalter Wind in Paris: Bei den Prêt-à-Porter-Schauen sind nicht nur die Entwürfe ziemlich unterkühlt. Manch einer der Designer muß sich warm anziehen, schließlich gilt es derzeit auch in der Mode, den Umsatz im Auge zu behalten.
Tom Ford, Jil Sander, Helmut Lang: Immer mehr berühmte Labels trennen sich von ihren Kreativ-Diven - und setzen statt dessen auf verläßliche Teams.
Der Modemacher Helmut Lang verläßt Prada - und damit „Helmut Lang“ seine Marke. Ein Kreativteam soll den unkoventionellen Österreicher dort ersetzen.
Ein Stadtindianer führt den Modezirkus an: Helmut Lang und der Geist der Zeit
Karl Lagerfeld durchbricht bei den Pariser Prêt-à-Porter-Schauen die feminine Linie und betont schon im Programmheft: „Dies ist keine Chanel-Männerkollektion“.
Die Männer laufen den Frauen hinterher: unmittelbar nach Ende der Haute-Couture-Schauen, beginnen in Paris die Defilees Herbst/Winter Kollektionen der Herren.
Offene Hosen, weiße Anzüge, orangefarbene Stehkrägen und am liebsten alles von innen nach außen gekehrt. So sieht die Herrenmode 2003 aus.
An diesem Freitag wird in London eine Ausstellung "radikaler Mode" eröffnet. Sie ist nicht nur ästhetisch auf neuen Wegen.
Die Jeans ist wieder „in“. Nicht aber in der altbekannten 501-Variante, sondern als Edelklamotte mit „kaputter Optik“.
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