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Die Wellen sind kurz, aber sie haben viel Kraft: An der Ostsee schätzen viele Badende die Strömung falsch ein. Das hat mitunter tödliche Folgen.

Mehrere Badeunfälle in Hessen endeten in den vergangenen Tagen tödlich. Ein Junge in Frankfurt war erst 16 Jahre alt. Die DLRG warnt davor, Strömungen zu unterschätzen.

Herrliche Sommertage haben häufig eine Schattenseite: die steigende Zahl an Badetoten. Allein am vergangenen Wochenende sind 18 Menschen ertrunken. Retter warnen: Besonders gefährdet sind Männer über 60 – weil sie sich häufig überschätzen.

Vor allem wegen des schönen Sommerwetters stieg 2013 die Zahl der Badetoten. Laut der Statistik der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft stieg besonders die Zahl ertrunkener Kinder und Jugendliche deutlich an.

Wegen verschärfter Sicherheitsregeln fällt an vielen Schulen der Schwimmunterricht aus. Die DLRG verteidigt aber die neue Aufsichtsverordnung des Kultusministeriums.

Nur noch jeder zweite Grundschüler kann sich über Wasser halten. Um die Quote zu erhöhen, beginnt in Aschaffenburg ein Modellversuch - SPD und Grüne übten daran harsche Kritik.

Nach einem schweren Unglück auf Rügen wurde vor 100 Jahren die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft gegründet. Heute ist sie die weltweit größte Organisation ihrer Art.

250 Badetote hat die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft in diesem Sommer gezählt – 114 Menschen mehr als im Vorjahr. Das liegt nicht zuletzt am warmen Sommer.

Ausgerechnet die Stärke der CDU in Niedersachsen bedroht die Landtagssitze von zwei Ministern: Schünemann und Althusmann. Ihre Wahlkreise könnten an die SPD fallen.

Nur die Hälfte aller Kinder kann nach der vierten Klasse schwimmen, vor allem der Nachwuchs aus sozial schwachen Familien hat oft das Nachsehen. Schuld sind mal wieder die Eltern.

Spitzenpolitiker aus dem Gleichgewicht: Einen Tag nach dem Baggerunfall des bayerischen Innenministers Herrmann geht der niedersächsische Ministerpräsident Mc Allister baden. Sein Drachenboot kentert, das halbe Kabinett fällt ins kalte Wasser.

Die Zahl der Todesopfer durch Badeunfälle ging 2011 nach Angaben der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft zurück – das liegt vor allem am verregneten Sommer.

Sie haben den Ostseestrand im Blick, arbeiten dort, wo andere Ferien machen und genießen ihre Aufgabe: Junge Rettungsschwimmer.

In ihrer Freizeit dreht sich alles ums Schwimmen: Brustschwimmen, Rettungsschwimmen und 24-Stunden-Schwimmen. Nadja trainiert fast täglich und steht oft auf dem Siegertreppchen.

Die Lebensretter von der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft bewahren jedes Jahr Hunderte vor dem Ertrinken und verhindern, dass die Ferien anderer zum Albtraum werden. Ein Arbeitsbericht vom Edersee.

Ob Luftreinhaltung, Artenschutz oder sogar die Badeseen: Die EU ist,was Umwelt anbelangt, so präsent wie in kaum einem anderen Themengebiet. Es gibt fast keine Richtlinie oder Verordnung, die nicht von Brüssel kommt. Inzwischen sind die Informationen auch allgemein zugänglich, und die Bürger nutzen sie auch.

Viele Kinder lernen nicht mehr, richtig zu schwimmen: Nach einer aktuellen Studie kann sich jeder dritte Fünftklässler nicht über Wasser halten. Deren Schwimmfähigkeit liegt weit unter dem, was in dem Alter als selbstverständlich vorausgesetzt wird.

Heißer Sommer gleich viele Tote an Baggerseen: Diese makabre Gleichung ist auch im Sommer vergangenen Jahres aufgegangen. Durch geflutete Tagebaue in Ostdeutschland entstehen unbeaufsichtigte neue Badegewässer - und damit neue Gefahrenstellen.

Immer mehr Bäder müssen schließen, Schwimmunterricht im Schulsport wird immer seltener. Die Zahl der Nichtschwimmer wächst stetig und damit auch die Zahl der Ertrunkenen - gerade in Rekordsommern wie diesem.

Sommer, Sonne, Badesee - für viele der Inbegriff der Leichtigkeit und Unbeschwertheit. Nicht selten schwenkt die Stimmung aber in Übermut um. Schon mancher hat den Kopfsprung ins flache Wasser mit einem Leben im Rollstuhl bezahlt. In diesem Sommer gab es schon 300 Badetote.

Im Jahr 2002 hatten die Einwohner der Schifferstadt Lauenburg Glück: Die Dämme brachen oberhalb ihrer Stadt. Diesmal steigt das Wasser auch bei ihnen. Frank Pergande aus einer Stadt, die das Hochwasser kennt.

Die Lage in den niedersächsischen Hochwasser-Gebieten wird immer bedrohlicher. In Hitzacker erreichte der Wasserpegel der Elbe am Samstag eine Höhe von 7,60 Metern und steigt weiter. Weil die Deiche flußaufwärts halten, steigen flußabwärts die Pegel der Elbe stärker als erwartet.

Der Main-Kinzig-Kreis hat den überfluteten Gebieten mit New Orleans im Zentrum direkte Hilfe angeboten. In Maintal, Hanau und Bad Soden-Salmünster habe die DLRG Spezial-Boote stationiert, die Rettung und Bergung der Opfer erleichtern könnten.

Immer weniger hessische Grundschüler lernen schwimmen. Zwar sollen sich Schüler laut Lehrplan des Landes bis zum Ende der vierten Klasse sicher im Wasser bewegen, aber nach der Schließung von Bädern in vielen Kommunen ist zu wenig Gelegenheit für die Ausbildung.

Die Frankfurter Turn- und Sportgemeinschaft (FTG) wird auf dem Gelände des Brentanobades doch keine "Sportfabrik" bauen. Auch die Übernahme des Badebetriebs in der städtischen Schwimmstätte, die der Verein ...

Reihenweise Exhumierungen, aufgeregte Stammtischdebatten, Gewissensbisse im Krankenhaus: Auf Spurensuche im Allgäu, wo der Krankenpfleger Stephan L. 16 Patienten getötet haben soll.

Immer mehr Bäder werden geschlossen, an Baggerseen stehen lediglich Badeverbotsschilder. Die DLRG befürchtet, daß es kontinuierlich mehr Opfer durch Ertrinken geben wird.

Kaum noch eine Überlebenschance geben Rettungskräfte einem Achtjährigen, der seit einem Fährunglück auf der Elbe vermißt wird.

"Are you ready?" ruft der junge Mann voller Inbrunst, "attention, go". Auf das Kommando des Schlagmanns hin setzt sich das Drachenboot der Singapur-Klasse in rhythmischen Schüben in Bewegung. Daneben pflügen sich die Boote der Konkurrenten zu den Schlägen der Trommler durch das Mainwasser.

Der Jahrhundertsommer bringt auch eine Rekordzahl an Badeunfällen mit sich - oft mit tödlichem Ausgang. Selbstüberschätzung und ungenügende Abkühlung sind die Hauptursachen.

Jede Disziplin simuliert einen echten Rettungsfall und dennoch werden Meisterschaften ausgetragen und Rekorde aufgestellt.

Meisterschaften für Rettungsschwimmer gibt es nicht nur bei Baywatch. In Warnemünde treffen sich die besten der Welt.

Thomas Pigors "Heiligengeschichten" belohnen alltägliches Leiden