Männer sind oft leichtsinnig, viele Kinder schwimmen nicht sicher und Senioren geht schnell die Kraft aus: Der Badespaß kann tragisch enden. Doch nicht jede Vorsichtsmaßnahme hält, was sie verspricht.
Die Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes Gerda Hasselfeldt schlägt Alarm: Im Notfall sei die rasche Versorgung einer großen Zahl von Menschen in Deutschland nicht ausreichend gewährleistet. Die Hilfsorganisationen wollen deshalb zehn Materiallager errichten.
Zwar ist die Zahl der Ertrunkenen in deutschen Gewässern gesunken, doch das lag vor allem am schlechten Wetter im vergangenen Jahr. Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft warnt vor weiteren Schließungen kommunaler Bäder und sieht dabei auch die Politik in der Pflicht.
Bei einer Hochwasserübung ist eine 28 Jahre alte Frau in Baden-Württemberg ertrunken. Als das DLRG-Boot in einem Fluss kenterte, wurde die Rettungsschwimmerin von den Wassermassen mitgerissen.
Die SPD hat laut Heiko Maas in der derzeitigen Regierungskrise vor allem eine Rolle inne. Der Sozialdemokrat arbeitet bei „Maybrit Illner“ das Alleinstellungsmerkmal seiner Partei heraus. Das weiß gar die politische Konkurrenz zu schätzen.
Das Sturmtief „Herwart“ wütet in Deutschland. Zwei Menschen sterben, zahlreiche Städte sind bis Montag vom Fernverkehr der Bahn abgeschnitten. In Wangerooge wurde der Strand weggespült.
John von Düffel ist Schriftsteller, Dramaturg – und passionierter Schwimmer. Sein neuestes Buch ist ein Plädoyer für das Schwimmen als Zweitsprache des Körpers.
Nach dem Absturz eines Kleinflugzeuges in den Bodensee mussten die Bergungsarbeiten abgebrochen werden. Für die beiden Insassen soll es keine Hoffnung mehr geben – die Identität des Piloten ist wohl geklärt.
Gemeinsam mit anderen ging der Mann nahe der Schleuse Kostheim im Main baden. Als die Gruppe wieder ans Ufer kam, fiel auf, dass einer fehlte. Nun wird nach ihm gesucht.
In Deutschland sind 2016 so viele Menschen ertrunken wie seit zehn Jahren nicht mehr – gleichzeitig hat die DLRG mehr als tausend Menschen vor dem Ertrinken gerettet. Fast 60 Prozent aller Kinder können nicht richtig schwimmen.
Die Londoner gedenken der Opfer des jüngsten Terroranschlags, hierzulande kommt der neu gewählte Landtag von Schleswig-Holstein zur konstituierenden Sitzung zusammen. Der DLRG stellt eine Studie zu den Schwimmfähigkeiten der Deutschen vor.
Mehr als 500 Menschen sind 2016 ertrunken. Das sind so viele wie seit zehn Jahren nicht mehr. Unter den Toten sind auch viele Flüchtlinge.
Kurz vor Mittag ging bei der Frankfurter Feuerwehr der Hinweis ein, ein Mann sei von der Flößerbrücke in den Main gesprungen. Am frühen Nachmittag brachen die Helfer die Suche ab.
Seit Jahresbeginn sind in Deutschland mindestens 425 Menschen ertrunken, 46 mehr als in den ersten acht Monaten 2015. Besonders gefährdet sind Flüchtlinge: 56 Asylsuchende sind in deutschen Gewässern gestorben.
In ihrem „Freefall-Tower“ ist das Zugseil gerissen: Ein neun Jahre altes Mädchen wurde am Wochenende bei einem Unfall auf dem Mainfest schwer verletzt. Die Ermittlungen laufen.
Wer am Rhein lebt, der badet auch darin. Ein im Mittelrheintal aufgewachsener Landschaftsarchitekt lässt die lange, fast vergessene Tradition des Stromschwimmens wieder aufleben.
Mit den Temperaturen steigt die Zahl der Badeunfälle an Seen. Die DLRG fordert mehr Sicherheit, die Kommunen haben eine andere Idee für die Schwimmer parat.
Während eines Ausflugs spielen Kinder nahe Hamburg an einem See Fußball. Ein Junge wird vermisst gemeldet. Später finden ihn Rettungskräfte im Wasser.
Der Bad Homburger Schwimmclub von 1927 bietet Schwimmkurse für junge unbegleitete Flüchtlinge an. Denn für viele werden die hiesigen Gewässer zur Gefahr
Stille liegt über Seigertshausen in Nordhessen. Nur die Kirchenglocken läuten. Die Menschen gedenken drei kleiner Kinder, die wenige Stunden zuvor im Löschteich ertrunken sind.
Straßen werden zu Seen, Autos bleiben liegen, Keller sind überflutet: In Frankfurt herrscht nach einem ungewöhnlich starken Regenschauer in einigen Vierteln zeitweise „Land unter“.
Stundenlang suchten Helfer einen Jungen, der in einen Bach gefallen war und vom Hochwasser mitgerissen wurde. Der Morgen nach dem Unglück bringt ihnen traurige Gewissheit.
Fast 500 Menschen sind im vergangenen Jahr in Deutschland ertrunken. Das sind deutlich mehr als noch 2014. Auch Flüchtlinge waren unter den Toten.
In den vergangenen acht Jahren wurden in Hessen 46 Schwimmbäder geschlossen. Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft kritisiert, dass der Schwimmunterricht für viele Grundschüler ausfällt, immer weniger könnten richtig schwimmen.
Seit Beginn des Jahres sind in Hessen bereits deutlich mehr Menschen ertrunken als 2014. Die Statistik führt jedoch ein anderes Bundesland an.
Während andere im Wasser toben, sorgt Anne Cutowski mit ihren Kollegen für Sicherheit. Sie arbeitet als Bademeisterin im Frankfurter Riedbad.
Flüsse, insbesondere Rhein und Main, sind an vielen Stellen zu gefährlich zum Baden. Schuld an den meisten Unglücken ist die Selbstüberschätzung vieler Schwimmer.
Rettungsschwimmer überwachen im Hochsommer alle Küstenstrände – doch die meisten Menschen ertrinken in Binnengewässern. Jetzt fordert die DLRG, dass die Kommunen dort für mehr Sicherheit sorgen. Die belassen es aber meist beim Aufstellen von Verbotsschildern.
Großübung rund um die Schiersteiner Brücke: In sieben Einsatzszenarien erprobten rund 350 Rettungskräfte in Wiesbaden den Ernstfall. Auch die Autobahn wurde für kurze Zeit voll gesperrt.
Wenn am Wochenende alle an die Seen und Flüsse stürmen, ist eine Bevölkerungsgruppe besonders gefährdet: Männer ab 50 Jahren. Das liegt allerdings nicht etwa an ihren körperlichen Fähigkeiten.
In deutschen Gewässern sind im vergangenen Jahr nach Angaben der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) 392 Menschen ertrunken. Am gefährlichsten war der Juli – aber nicht etwa wegen der Hitze.
Peter Feldmann möchte sein Ohr nahe am Volk haben. Wo wäre das leichter als in der Tram 11, die Frankfurt von Osten nach Westen durchquert?
Bei einem Unfall mit sechs Sportbooten sind am Sonntag 30 Personen in den Rhein gestürzt. Mit einem Großaufgebot konnten die Einsatzkräfte alle Ruderer auf Höhe des Biebricher Schlosses retten.
Nicht nur Kinder, auch immer mehr Erwachsene können nicht schwimmen. In Kursen versuchen sie, ihre Angst vor dem Ertrinken zu verlieren. Wir haben einige bei ihrem Kampf begleitet, drei Monate lang.
Kommunen schließen Schwimmbäder, an den Schulen fehlt es an Schwimmunterricht. Die Folge: Immer weniger Kinder können sich richtig über Wasser halten. Längst schlägt die DLRG Alarm.
Nach dem dramatischen Zwischenfall vom Vortag weist der DLRG Kritik an seinen Rettungsschwimmern zurück. Regeländerungen sollen für mehr Sicherheit sorgen. Zwei deutsche Medaillen sorgen für Freude.