Deutschland hat sich in den vergangenen dreißig Jahren stark gewandelt. Die Alterung ist dabei nur ein Punkt von vielen. Die größten Umwälzungen auf einen Blick.
An den Flughäfen, in der Gastronomie, auf dem Bau: Schon heute fehlt überall Personal. Dabei wird die Demografie erst in den kommenden Jahren ihre volle Wucht entfalten. Wie könnten Lösungen aussehen?
Der Kampf gerade um junge Einwohner wird härter. Orte und Regionen könnten gänzlich abgehängt werden. Was passiert, wenn Deutschlands Einwohnerzahl bald deutlich sinkt?
11 Milliarden Menschen könnten bis zum Ende des Jahrhunderts auf dem Planeten leben. Fürs Klima ist das fatal – doch gerade für Industrieländer zeigt die Demographie einen ungeahnten Hoffnungsschimmer.
Die Löhne werden laut dem Kieler Ökonom Felbermayr deutlich steigen. Dazu soll auch die Inflation beitragen. EZB-Vize de Guindos rechnet mit einer höheren Teuerungsrate.
Eine junge Bevölkerung bietet Wachstumschancen. Dagegen kann ein ungünstiger demografischer Trend die öffentlichen Haushalte belasten.
Die Beitragssätze der Sozialkassen könnten bald auf 50 Prozent steigen. Wirtschaftsvertreter sehen Arbeitsplätze bedroht und fordern harte Reformen. Vorbild für solche Neuerungen könnte Dänemark sein.
Die Konjunktur schwächelt, die Industrie streicht Stellen - doch die Bahn heuert neue Mitarbeiter in Massen an. Dabei ist das Staatsunternehmen quasi zum Erfolg verurteilt: Ohne Einstellungsoffensive drohen große Probleme.
Die Deutschen werden immer älter. Deshalb werden alte Gewissheiten der Geldanlage ungültig. Ob Eigenheim oder Sparbuch – alles muss überdacht werden.
Niedrige Zinsen in Europas Industrieländern können viele Ursachen haben. Ein wesentlicher Faktor ist der demographische Wandel. Der Effekt ist aber nur schwer präzise zu schätzen.
In den kommenden Jahrzehnten wird die Einwohnerzahl in Deutschland laut einer Studie um rund eine Million steigen. Forscher sehen dafür zwei Gründe.
Es gibt hierzulande immer mehr ältere Menschen, und sie gehen eifrig zur Wahl. So werden Rentner zu Entscheidern. Die sozialen Kosten sind hoch – und Verteilungskonflikte unausweichlich und hart.
Finanzminister Schäuble warnt vor den Folgen der Alterung und wirbt für ein höheres Renteneintrittsalter. Die Junge Union hat sogar schon einen konkreten Vorschlag.
Deutschland hat eine der niedrigsten Geburtenraten der Welt - was auch damit zusammenhängen soll, wie glücklich Eltern nach der Geburt ihres ersten Kindes sind.
Hillary Clinton wird am Sonntag wohl ihre Präsidentschaftskandidatur verkünden. Nicht nur die veränderte Demografie könnte ihr den Weg in das Weiße Haus ebnen. Die Vereinigten Staaten sind zwar reif für eine Frau als Präsidentin. Womöglich aber wollen die Amerikaner auch einen wirklichen Wandel.
Angesichts der niedrigen Zinsen vergeht den Deutschen die Lust aufs Sparen? Das ist zwar nicht falsch, ist aber nicht die Hauptursache dafür, dass immer weniger gespart wird.
Noch hebt am Hauptstadtflughafen kein Flugzeug ab, aber die Gerichte beschäftigen sich unermüdlich mit den Flugrouten. In der Berliner Innenstadt lädt Daimler zur Hauptversammlung. Und in Sachen Oppenheim-Esch entscheidet das Gericht über Schadenersatz.
Der demographische Wandel ist kein abstraktes Phänomen. Die Unternehmen spüren ihn schon heute - aber tun überraschend wenig dagegen.
Die Demographie stellt die Politik vor neue Herausforderungen. Es gilt, eine richtige Balance zwischen Rentnern und den Beitrags- und Steuerzahlern zu finden. Teil 4 der F.A.Z.-Serie zu den Plänen der Parteien: Rentenpolitik.
Kaum ein Land hat so wenig aus seinen Möglichkeiten gemacht wie Ägypten. Eine korrupte Elite lenkte die Einnahmen aus Entwicklungshilfe, Ölverkäufen und dem Suezkanal in die eigenen Taschen - und übersah die demografische Zeitbombe.
In den entwickelten Industriestaaten altert die Bevölkerung, und kein Unternehmen kommt daran vorbei: Nach Angaben der Seniorenliga repräsentieren die Konsumenten jenseits der 50 Jahre fast die Hälfte der gesamten Kaufkraft in Deutschland.
Die Mittelschicht wird kleiner - und damit ihre moderierende Kraft. Das lässt befürchten, dass künftig eine stärkere Polarisierung zwischen Unter- und Oberschicht die gesellschaftliche Entwicklung unseres Landes prägen wird.
Wo sind die klugen Köpfe für mein Unternehmen, wie gehe ich mit der alternden Belegschaft um? Das sind die wichtigsten Themen, mit denen sich Personalmanager in Zukunft befassen, heißt es auf ihrem Fachkongress in Wiesbaden.