32 Menschen sind bei der Havarie des Kreuzfahrtschiffs „Costa Concordia“ ums Leben gekommen. Schuld ist nach Ansicht der italienischen Justiz Kapitän Schettino. Doch der sieht sich selbst als Opfer. Seine Anwälte wollen Berufung einlegen.
Das Verfahren ist nicht ohne Risiko: Vor der italienischen Insel Giglio hat die letzte Phase der Costa Concordia-Bergung begonnen. Sie soll nun aufs offene Meer geschleppt werden.
Schon das Aufrichten der Costa Concordia war ein technischer Kraftakt. Nun wird das Wrack schwimmfähig gemacht. Dann soll es endlich von der Küste der Mittelmeerinsel weichen.
Der Reederei Costa Crociere kommt das Costa Concordia-Unglück teuer zu stehen: 1,5 Milliarden Euro sollen Bergung und Entschädigung verschlungen haben. Der Reederei-Chef kündigt an, nun seinerseits Kapitän Schettino auf Schadenersatz zu verklagen.
In der Aufarbeitung des Concordia-Unglücks sind nun alle Verfahren, bis auf das gegen Kapitän Francesco Schettino, abgeschlossen. Ein italienisches Gericht verurteilte vier Besatzungsmitglieder und einen Krisen-Manager zu milden Haftstrafen.
Der Kapitän, der vor einem Jahr das Kreuzfahrtschiff Costa Concordia auf einen Felsen vor der italienischen Insel Giglio steuerte, würde gerne wieder das Kommando auf einem Schiff übernehmen.
Der Kapitän des im Januar vor der Toskana-Insel Giglio havarierten Kreuzfahrtschiffs „Costa Concordia“ hat die Reederei wegen seiner Entlassung verklagt. Er fordert seine Wiedereinstellung sowie eine Gehaltsnachzahlung.
Chaos auf der Costa Concordia vor dem Kentern: Fehler, Mängel, ungenügende Kommunikation und zu zögerliches Handeln an Bord sollen das Unglück begünstigt haben. Auch die Reederei steht in der Kritik.
Ein amerikanischer Anwalt hat den Reedereikonzern und die Architekten der Costa Concordia verklagt. Er wirft dem Unternehmen vor, eine mögliche Instabilität des Schiffes bewusst in Kauf genommen zu haben, um möglichst viel Platz für profitbringende Casinos und Restaurants zu haben.
In den kommenden Tagen soll die Bergung der Costa Concordia beginnen - gut vier Monate nach der Havarie des Kreuzfahrtschiffes. Weil es eine derart aufwendige Bergung noch nie gegeben hat, werden die Arbeiten wohl ein ganzes Jahr dauern.
Der Kapitän des verunglückten Kreuzfahrtschiffes Costa Concordia soll vor knapp zwei Jahren im Hafen von Warnemünde durch die Beschädigung eines Aida-Schiffes aufgefallen sein.
Noch immer liegt die „Costa Concordia“ wie ein Mahnmal vor Italien auf Grund, da gerät ein weiteres Kreuzfahrtschiff der Genueser Reederei in den Blickpunkt. Nach einem Brand im Maschinenraum muss die „Costa Allegra“ zu den Seychellen abgeschleppt werden.
Mehr als sechs Wochen nach der Havarie der Costa Concordia hat es auf einem anderen Kreuzfahrtschiff der Reederei Costa Crociere gebrannt.
Die Reederei der „Costa Concordia“ will die Überlebenden der Havarie mit jeweils 14.000 Euro entschädigen. Anwälte wollen in einer Sammelklage in Amerika 125.000 Euro pro Passagier fordern.
Nach dem Unglück der „Costa Concordia“ sind mittlerweile drei tote Deutsche identifiziert worden. Neun Deutsche werden noch vermisst. Unterdessen belasten abgehörte Telefonate den Kapitän weiter.
Der Felsen, der vom italienischen Kreuzfahrtschiff Costa Concordia gerammt wurde und zur Havarie des Schiffs führte, war nicht unter Wasser versteckt, sondern ragte aus dem Wasser heraus. Dies sagte der Präsident der Costa-Reederei Foschi im Interview mit der F.A.Z.
Die italienischen Behörden haben zwei weitere Leichen aus dem Wrack der Costa Concordia identifiziert. Die Suche nach 21 Vermissten wird nun zum Wettlauf gegen die Zeit, weil schlechtes Wetter aufzieht.
Zehn Jahre war die Schifffahrtslinie Costa auf Expansionskurs. Der Untergang des Kreuzfahrtschiffs Concordia unterbricht die Erfolgsgeschichte jetzt schlagartig. Costa ist auch die Muttergesellschaft der deutschen Linie Aida.
Nach der Havarie des Kreuzfahrtschiffs „Costa Concordia“ mit fünf Toten hat die Betreiberfirma Fehler des Kapitäns eingeräumt. Am Sonntag waren zwei weitere Leichen geborgen worden.