Die Bahngewerkschaften EVG und GDL liefern sich einen Machtkampf. Die Leidtragenden könnten mal wieder die Fahrgäste sein.
Ihre Lebensläufe weisen viele Gemeinsamkeiten auf. Heute jedoch sind sie nur noch Rivalen. Die Chefs der Bahn-Gewerkschaften EVG und GDL kämpfen darum, wer die Bahnbeschäftigten mächtiger vertreten darf.
Die Deutsche Bahn will die Personalkosten wegen der Corona-Krise dämpfen, die Lokführergewerkschaft GDL sperrt sich dagegen. Noch gilt die Friedenspflicht, aber damit könnte es bald vorbei sein.
Die Lokführer-Gewerkschaft GDL lehnt in der Corona-Krise einen Beitrag des Zugpersonals ab. Claus Weselsky beruft sich auf „gültige Tarifverträge bis Februar 2021“.
Die Flugbegleiter verzichten auf Geld, die IG Metall will eine Vier-Tage-Woche mit Lohnausgleich – jetzt entscheidet sich, wer für die Jahrhundertkrise zahlt.
Schon vor den Ausgangsbeschränkungen haben deutlich weniger Reisende die Züge der Deutschen Bahn benutzt. Nach der Kritik der Gewerkschaft GDL gibt der Konzern weitere Zahlen über die Auswirkungen des Coronavirus auf die Auslastung der Züge bekannt.
Trotz Verspätungen und der Affäre um Beraterverträge sollten die Vorstände der Deutschen Bahn mehr Geld bekommen. Das soll vom Tisch sein – der öffentliche Aufschrei hat offenbar Wirkung gezeigt.
Die Lokführer-Gewerkschaft GDL fordert mit deutlichen Worten die Entlassung von Bahn-Vorstand Huber im Zuge der Berateraffäre. Verlangt wird auch ein grundlegender Umbau des Konzerns.
Der Lokführermangel ist der „Bremsklotz der Bahn“, meint ein FDP-Politiker. Hunderte Lokführer fehlen. Doch die Gewerkschaft bezichtigt die Bahn der „glatten Lüge“. Eigentlich sei der Mangel noch viel größer.
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Bahn und Lokführer verhandeln wieder, nachdem die Bahn laut der Gewerkschaft ein verbessertes Angebot vorgelegt hat. Damit dürften Streiks fürs Erste abgewendet sein – zumindest offizielle.
Die Bahn taktiere herum, wirft die Lokführergewerkschaft dem Staatskonzern vor. Deshalb erklärt sie das bisherige Verhandlungsergebnis kurzerhand für nichtig. Streiken dürfen die Lokführer nun nicht – aber trotzdem könnten über Weihnachten Züge ausfallen.
„Wer sich so so verhält, versucht Tarifergebnisse zu manipulieren“, sagt der GDL-Vorsitzende über die Bahn. Und nun?
Die Gewerkschaft der Lokführer hält die Tarifgespräche mit der Deutschen Bahn für gescheitert. Die Bahn will jetzt ein „verbessertes“ Angebot vorlegen. Reisende sollen aber zumindest durch eine gute Nachricht beruhigt werden.
Wer bisher gedacht hat, dass nur GDL-Chef Claus Weselsky weitreichende Streiks organisieren kann, weiß es nun besser. Porträt eines Eisenbahner-Vertreters, der im Hintergrund bleibt.
Nach dem heftigen Streik am Montagmorgen normalisiert sich der Zugverkehr sehr langsam wieder. Die Gewerkschaft droht allerdings schon neue Arbeitsniederlegungen an.
Am Montag weilt Angela Merkel zur Verabschiedung des Migrationspakts in Marrakesch, wo das Hotel der Kanzlerin für einigen Ärger sorgt. Wer säuerliche Mienen hierzulande verantwortet und was sonst wichtig wird, steht im FAZ.NET-Sprinter.
Die Deutsche Bahn soll die Lokführer nur mangelhaft auf den Einsatz auf der neuen Strecke zwischen Berlin und München vorbereitet haben. Hinzu kommt laut dem Vorsitzenden der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer noch ein weiteres Problem.
Bahn-Reisende können aufatmen: Die Schlichtung zwischen Bahn und der Gewerkschaft GDL war erfolgreich. Vorerst dürften also keine weiteren Streiks drohen.
Der Posten des Bahnchefs ist vakant. Gewerkschafter, Fachleute und Grüne finden das gar nicht so schlimm. Sie sehen nämlich eine viel wichtigere Konzern-Baustelle.
Die Deutsche Bahn schlingert durch ihre Krise. Die Regierung sucht dringend nach einem neuen Chef. Noch besser wäre es, sie hätte ein Konzept für den angeschlagenen Konzern.
GDL-Chef Claus Weselsky hat die Verhandlungen mit der Deutschen Bahn für gescheitert erklärt. Jetzt ist eine Schlichtung fällig. Derweil verklagt die Bahn ihre Projektpartner bei Stuttgart 21.
In den Tarifkonflikt zwischen Bahn und Lokführergewerkschaft kommt Bewegung: Das Unternehmen legt ein neues Angebot vor und betont, einen „schnellen Abschluss“ anzustreben. GDL-Chef Weselsky widerspricht dem vehement.
Der Vorsitzende der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer will gleich zu Beginn der Tarifverhandlungen mit der Deutschen Bahn ein Zeichen setzen. Viele haben Weselsky in unguter Erinnerung.
Ein Mensch muss trotz noch so viel Technik im Bahnbetrieb die letzte Entscheidung haben - davon ist Verkehrsminister Dobrindt auch nach dem verhängnisvollen Fehler eines Fahrdienstleiters beim Zugunglück in Bad Aibling überzeugt. Auch die Lokführer lehnen Änderungen ab.
Der härteste Arbeitskampf in der Geschichte der Bahn ist nun auch offiziell Vergangenheit. Die Lokführer haben in einer Urabstimmung den mühsam erkämpften Kompromiss gebilligt.
Seit langem gibt es zwischen Weselsky und seinem Vorgänger Schell Streit um den Kurs der Lokführergewerkschaft. Nun hat Weselsky gleich mehrere ehemaliger Spitzenkräfte herausgeworfen. Bei der Suche nach Gründen zeigt er sich kreativ.
Deutschlands streiklustige Lokführergewerkschaft kämpft jetzt in Karlsruhe um ihre Existenz. Dort klagt sie gegen das Tarifeinheitsgesetz.
Bahn und Lokführergewerkschaft haben sich auf einen Tarifvertrag geeinigt. Das ging aber nur mit Hilfe der Schlichter. Ein normaler Tarifkonflikt war das nicht.
Der längste Tarifstreit in der Geschichte der Deutschen Bahn ist gelöst: Die Einigung mit der Lokführergewerkschaft GDL bringt für die Beschäftigten mehr Geld und weniger Arbeit. Und für Kunden ein Ende der Streiks.
Kommt per E-Mail, kann klug, krawallig oder doof sein, ist einerseits aufdringlich, lässt sich andererseits schnell wegklicken - und hat vor allem wachsenden Erfolg: Über die erstaunliche Renaissance des Newsletters.
Im aktuellen Streik-Wirwarr wird eines immer wieder vergessen: Eine Arbeitsniederlegung darf nur das äußerste Mittel sein, weil sie schließlich ein massenhafter – wenngleich legaler – Bruch des Arbeitsvertrags ist.
Das umstrittene Gesetz zur Tarifeinheit ist beschlossen. Was folgt daraus? Sind ausufernde Lokführer-Streiks passé? Oder kassiert das Bundesverfassungsgericht die Regelung wieder?
Bahn und GDL starten eine Schlichtung. Bis zum 17. Juni wird Weselskys Truppe nicht streiken. Dafür droht ein anderer Ausstand. Hier kommen die wichtigsten Antworten zum Tarifstreit.
Der Lokführerstreik ist vorerst abgesagt. Die öffentliche Empörung und die Debatte über mögliche politische Eingriffe in das Streikrecht scheinen gewirkt zu haben. Nicht nur die Lokführer haben sich bewegt, auch die Bahn hat offenbar Zugeständnisse gemacht.
Der Streik der Lokführergewerkschaft GDL geht zu Ende, die Fernzüge rollen aber erst am Samstag wieder nach dem normalen Fahrplan. Im Tarifkonflikt schlichten nun Matthias Platzeck und Bodo Ramelow. Der geht voll auf Konfrontation – auch die Schlichtung könnte also schwer werden.