Eine Referentin der Amadeu-Antonio-Stiftung gewinnt in Karlsruhe: Sie hatte den Sänger 2017 als „Antisemiten“ bezeichnet und war daraufhin zur Unterlassung verklagt worden. Das Bundesverfassungsgericht kippte nun das Urteil.
Sich in den sozialen Medien zu positionieren ist alles – manchmal sogar antisemitisch. Ein Bericht der Amadeu-Antonio-Stiftung warnt davor, auf Instagram und Tiktok vorschnell Inhalte zu teilen.
Warum hielt Franco A. die Identität als Flüchtling über 15 Monate aufrecht, wenn es ihm angeblich nur um die Aufdeckung von Missständen ging ? Im Prozess vor dem Oberlandesgericht Frankfurt hat er zwar viel gesagt – aber die zentralen Fragen bleiben offen.
Der Sänger Xavier Naidoo verbreitet Verschwörungstheorien. Dass er sich damit schadet, ist ihm offensichtlich egal. In langen Youtube-Interviews und in Chatgruppen gibt er Einblicke in seine Gedankenwelt. Experten finden seine Ansichten gefährlich.
Im Mordfall um den Kasseler Regierungspräsidenten ermitteln die Behörden dem Bundesinnenminister zufolge in alle Richtungen. Es sei noch unklar, ob der Täter allein, in einer Gruppe oder als Teil eines Netzwerks gehandelt habe.
Dass Kinder und Jugendliche unter Gleichaltrigen leiden, geschieht auch unter den Augen von Lehrkräften. Immer wieder wird Mobbingprävention gefordert – aber wie soll die aussehen?
Hysterische Erziehung: Eine Broschüre der Amadeu Antonio Stiftung weist Erzieher auf Alarmsignale für eine „völkische Erziehung“ bei Kindern hin. Die Empörung ist groß.
Nach den Auseinandersetzungen auf der Frankfurter Buchmesse im vergangenen Jahr versucht die Messe linke Aktivisten und rechte Verlage voneinander zu trennen. Das neue Sicherheitskonzept passt aber nicht jedem.
Nach dem Rücktritt Özils aus der DFB-Elf zollt ihm Bundeskanzlerin Merkel Respekt für seine spielerischen Leistungen. Viele Verbände und Politiker melden sich ebenfalls zu Wort.
Xavier Naidoo darf nicht als „Antisemit“ bezeichnet werden, sagt das Landgericht Regensburg. Die Klägerin will gegen das Urteil nun in Berufung gehen: Sie sieht ihr Recht auf Meinungsfreiheit in Gefahr.
Ein Buchmessen-Auftritt des AfD-Manns Björn Höcke gerät völlig aus dem Ruder. Die Leitung der Buchmesse verurteilt die Gewalt, muss sich aber zugleich gegen Kritik verteidigen.
Esther Lehnert und Heike Radvan vertreten die Position, die Rolle von Frauen im Rechtsextremismus werde massiv unterschätzt. Der Fluchtpunkt ihrer Argumentation ist die These von der „doppelten Unsichtbarkeit“.
Die Studie gilt als Pilotprojekt: Über zwei Jahre wurde die Lebenslage von Schwulen, Lesben und Transsexuellen in Mecklenburg-Vorpommern untersucht. Trotz Wertewandel und zunehmender Akzeptanz gehört Diskriminierung noch immer zum Alltag.
Hat die CDU etwas mit rechtsextremen Organisationen zu tun? Das legt ein Projekt der Amadeu Antonio Stiftung nahe, die vom Familienministerium gefördert wird. Mit 130.000 Euro pro Jahr.
Björn Höcke vergleicht Thüringens Dokumentationsstelle für Menschenrechte mit der Reichskulturkammer des Dritten Reiches. Die CDU kritisiert die AfD abermals scharf. Die Organisation selbst bleibt allerdings umstritten.
Die GSG 9 nimmt in Freital bei Dresden eine gefährliche Neonazi-Gruppe auseinander. Hat die sächsische Polizei versagt – oder gute Vorarbeit geleistet für den Generalbundesanwalt?
Die „taz“ will mit Philipp Rösler über „Hass“ reden. Der FDP-Chef zieht das Interview zurück, das Blatt druckt nur die Fragen. Wer sie liest, kann Rösler verstehen. Währenddessen stellt die Chefredakteurin einen Redakteur kalt. Der hatte falsche Fragen gestellt.
Die rechte Szene nutzt soziale Netzwerke für die Suche nach Nachwuchs. Das geschieht bisweilen subtil. Die Gruppe no-nazi.net klärt Jugendliche auf und wappnet sie für die Diskussion.
Je nach Quelle unterscheidet sich die Anzahl der Opfer, die durch rechtsextremistisch motivierte Gewalttäter zu Tode gekommen sind stark. Eine Frage der Definition.