Als ich Elisabeth Plessen bei einer Tagung in St. Louis begegnete, begleitete sie noch der frische Ruhm ihres Debütromans "Mitteilung an den Adel" (1976). Sie hatte als Schriftstellerin den gräflichen Adelstitel abgelegt, schloss sich später dem Adel der Theaterwelt an, als Shakespeare- und Tschechow-Übersetzerin, als Mitarbeiterin und Gefährtin von Peter Zadek.