https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/smalltalk/kim-kardashian-spricht-ueber-kanye-west-und-die-kinder-18561218.html

Kim Kardashian über ihren Ex : „Co-Parenting ist verdammt hart“

  • Aktualisiert am

Kim Kardashian im November bei einer Gala in Hollywood Bild: dpa

Der Rapper fiel zuletzt mehrfach mit antisemitischen Äußerungen auf – seine Kinder bekommen von alldem jedoch nichts mit, berichtet seine Exfrau Kim Kardashian in einem Podcast. Sie wolle das Vater-Kinder-Verhältnis schützen.

          2 Min.

          Berühmtheit und Reichtum können im Leben einiges erleichtern. Kim Kardashian kann zum Beispiel jemanden einstellen, der einem morgens hilft, die vier Kinder zu wecken und für die Schule fertig zu machen. Und sie kann sich für ihren Nachwuchs wünschen, dass er im Leben glücklich wird, sonst nichts, weil es an Geld wahrscheinlich nie fehlen wird, wenn die Mutter eine milliardenschwere Unternehmerin ist. Andere Dinge kann auch Geld nicht lösen, wie Kardashians Einblick in ihr Leben als geschiedene Alleinerziehende zeigt.

          „Co-Parenting ist hart“, sagt die Zweiundvierzigjährige in einer am Montag veröffentlichten Folge des Podcasts „In Real Life“ von Angie Martinez. „Es ist verdammt hart.“ Kardashian hatte im Februar 2021 nach sieben Jahren Ehe die Scheidung von Kanye West eingereicht, das Paar hat vier gemeinsame Kinder im Alter von drei bis neun Jahren. Im Gespräch mit Angie Martinez schilderte Kardashian, wie sie versucht, ihre Kinder vor Medienberichten über ihren Vater zu schützen. Der Rapper, der inzwischen unter dem Namen Ye auftritt, hatte zuletzt mehrfach mit antisemitischen Äußerungen sowie Berichten, er habe Mitarbeitern seines Kooperationspartners Adidas Nacktbilder von Kardashian gezeigt, für Schlagzeilen gesorgt.

          „Dafür sind sie noch nicht bereit“

          Damit ihre Kinder davon nichts mitbekommen, schränke sie etwa deren Zugang zu Fernsehen und sozialen Netzwerken ein und spreche mit den Lehrern, berichtete die Realitydarstellerin. „Das ist heftiger Erwachsenenmist – dafür sind sie noch nicht bereit“, sagte sie. Sie wolle das Bild ihrer Kinder von ihrem Vater schützen. Mit Tränen in den Augen erinnerte die Unternehmerin an ihren eigenen Vater, den 2003 verstorbenen Anwalt Robert Kardashian. „Ich hatte den tollsten Papa, die schönsten Erinnerungen und die besten Erlebnisse, und das ist es, was ich für meine Kinder will.“ Ihre Kinder dürften im Auto die Musik ihres Vaters hören, sie singe ihnen zuliebe sogar mit.

          Bislang hatte Kardashian öffentliche Kritik an ihrem früheren Partner weitgehend vermieden – sogar als dieser sich über ihren zeitweiligen Freund Pete Davidson lustig machte. Nach Yes antisemitischen Äußerungen hatte sie sich im Oktober allerdings in einem Statement mit der jüdischen Gemeinde solidarisiert. „Hassrede ist niemals in Ordnung oder entschuldbar“, schrieb sie damals, ohne näher auf ihren Ex-Mann einzugehen.

          Für ihre öffentliche Zurückhaltung war Kardashian wiederum häufig kritisiert worden. „Eines Tages werden meine Kinder mir dafür danken, dass ich nicht hier saß und auf ihrem Vater rumgehackt habe“, erklärte die Unternehmerin nun im Gespräch mit Martinez. „Sie werden mir danken, und ich werde ihnen im Privaten alle Fragen beantworten, die sie haben.“

          Weitere Themen

          Topmeldungen

          Angst vor dem Aufstand: Bilder wie dieses aus Frankreich, will die Bundesregierung vermeiden.

          Umweltpolitik : Die Angst vor dem Klimaschutz

          Tagelang hat die Koalition um den Umweltschutz gerungen, auch weil sie den Zorn der Wähler fürchtet. Dabei könnte man die durchaus überzeugen.

          Newsletter

          Immer auf dem Laufenden Sie haben Post! Die wichtigsten Nachrichten direkt in Ihre Mailbox. Sie können bis zu 5 Newsletter gleichzeitig auswählen Es ist ein Fehler aufgetreten. Bitte versuchen Sie es erneut.
          Vielen Dank für Ihr Interesse an den F.A.Z.-Newslettern. Sie erhalten in wenigen Minuten eine E-Mail, um Ihre Newsletterbestellung zu bestätigen.