Manuela Schwesig wird zum Problem für die SPD
- -Aktualisiert am
Nebenaußenpolitikerin: Manuela Schwesig Bild: dpa
Sie streitet unbeirrt für Nord Stream 2 und den Dialog mit Moskau. Doch Manuela Schwesig ignoriert den autoritären Charakter des Systems Putin. Für die SPD ist sie so zum Problem geworden.
Manuela Schwesig ist die Powerfrau der SPD. Ihren Wahlsieg, den die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern im September einfuhr, macht ihr so schnell keiner nach: 39,6 Prozent. Das erinnert an Ergebnisse, wie sie Sozialdemokraten in den Sechziger- bis Achtzigerjahren in Westdeutschland erzielten. Als die Partei nach der Niederlage 2017 führungslos dahinzutaumeln drohte, stabilisierte Schwesig die SPD zusammen mit anderen.
Als sie im Herbst 2019 an Brustkrebs erkrankte, ging sie bewundernswert offen damit um, kehrte nach wenigen Monaten geheilt und gestärkt zurück. Kein Wunder, dass viele die Zukunft der SPD mit der 47 Jahre alten Frau verbinden, die so hartnäckig und erfolgreich ist.
Zugang zu allen exklusiven F+Artikeln
2,95 € / Woche
- Alle wichtigen Hintergründe zu den aktuellen Entwicklungen
- Mehr als 1.000 F+Artikel mtl.
- Mit einem Klick online kündbar
Login für Digital-Abonnenten
Sie haben Zugriff mit Ihrem F+ oder F.A.Z. Digital-Abo