Wie die Arktis zur Müllhalde der Welt wurde
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Wissenschaftler des Alfred-Wegener-Instituts nutzen den Bordhubschrauber des eisbrechenden Forschungsschiffs Polarstern, um Schneeproben zu sammeln. Bild: Alfred-Wegener-Institut / Esther Horvath und Mine Tekman
Der Meeresboden in der vermeintlich noch unberührten Arktis scheint eine Art Endlager für Müll zu sein. Besonders das Plastik macht den Meeresbiologen Sorgen.
Von Hause aus ist Melanie Bergmann Meeresbiologin. Jedes Jahr schaut sie mit einer Tiefseekamera, die hinter dem Forschungsschiff Polarstern des Alfred-Wegener-Instituts (AWI) hergezogen wird, nach den Beständen etwa von Seegurken oder Schwämmen im Arktischen Ozean.
Unter anderem auch dafür hat das AWI schon 1999 das Observatorium Hausgarten an der Framstraße eingerichtet, westlich von Spitzbergen. Über die Jahre fiel der Forscherin dabei aber auf, dass sich nicht nur die Zahl der Tiere am Meeresgrund veränderte. „Es war immer mehr Plastik zu sehen“, erzählt Bergmann.
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