Wo stehen die Royals nach dem Tod von Elisabeth II.?
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Kate und William, Harry und Meghan treffen auf Schloss Windsor ein. Bild: AFP
Drei Monate nach dem Tod der Königin scheint die Königsfamilie so stabil wie lange nicht. Doch sie blickt mit Sorge auf die Doku über Harry und Meghan.
In normalen Familien ist es so: Man hält inne, wenn jemand stirbt, man trauert, trägt seine Gedanken die nächsten Wochen und Monate mit sich herum und spürt einen Stich im Herzen, wenn man an den Verstorbenen denkt. Für die Royal Family ist das etwas anders. Nach dem Tod von Königin Elisabeth II. im September durften sich ihre Mitglieder fühlen wie die Protagonisten einer Soap Opera, bei der die Drehbuchautoren den Tod des Familienoberhaupts hineineingeschrieben haben, die Einschaltquoten sofort in die Höhe schnellen, sich alle Augen auf einen richten, weil die Welt wissen will: Wie geht es nach diesem großen Tod weiter?
Robert Hardman kennt den Plot wie kaum ein anderer. Er ist royal correspondent der „Daily Mail“ und permanent damit beschäftigt, die königliche Familie zu analysieren. Als er 1965 geboren wurde, war Königin Elisabeth II. schon mehr als ein Jahrzehnt an der Macht. Wie viele Briten kannte Hardman keine andere Königin. Empfinde er jetzt einen Phantomschmerz? Ein kurzes Auflachen am Telefon. Ja, sicher. Bei einer Rede sei ihm am Abend vorher immer wieder ein „Prince of Wales“ rausgerutscht, als er über den neuen König Charles III. sprach. Dennoch, sagt Hardman, dessen Biographie „Queen of Our Times. Das Leben von Elizabeth II.“ gerade auf Deutsch erschienen ist, sei es bemerkenswert, wie geräuschlos der Wechsel von Elisabeth auf Charles vonstattengegangen ist.
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