Die „New York Times“-Journalistinnen bei der Recherche: Carey Mulligan (links) als Megan Twohey und Zoe Kazan als Jodi Kantor im Film „She Said“. Bild: dpa
Nach fünf Jahren kehrt MeToo nach Hollywood zurück – als Film über die Weinstein-Recherche. Doch was ist aus der Bewegung geworden? Und: Hat sich seither wirklich etwas verändert?
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Nach fünf Jahren MeToo hat sich der Kreis geschlossen. Da, wo alles begann, mit zwei Journalistinnen, mit Schauspielerinnen und Assistentinnen, mit einem egomanischen Filmmogul und einem ihn schützenden System namens Hollywood; mit Gerüchten und außergerichtlichen Einigungen, zwei aufwendig recherchierten Artikeln, auf die ein Hashtag folgte, dessen Wirkung weit über Los Angeles hinausreichen sollte. Nun kehrt die Geschichte an ihren Ursprungsort zurück: nach Hollywood.
Der Kinofilm „She Said“, der gerade in Deutschland angelaufen ist, erzählt die Recherche nach, die zu dem berühmten Artikel führen sollte, der im Herbst 2017 in der „New York Times“ erschien. Diese nun fiktionalisierte Recherche hatte sehr reale Folgen: Harvey Weinstein wurde mittlerweile zu 23 Jahren Haft verurteilt, nun steht er in Los Angeles wieder vor Gericht. 82 Frauen hatten ihn des Missbrauchs beschuldigt.
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