Paris Hilton ist immer noch eine Marke für sich
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Als „Phänomen amerikanischer Popkultur“ beschreibt sie sich selbst: Hilton 2020 in Los Angeles Bild: Daniel Jack Lyons/NYT/Redux/Laif
Was bitte? „Paris“ veröffentlicht ihre Memoiren? Warum auch nicht, das einstige It-Girl ist auch schon 42. Und Material hat sie genug.
Bei „Book Soup“ erinnert man sich noch gut an Paris Hilton. Als sie vor knapp 20 Jahren aus der Limousine stieg, um in Los Angeles’ berühmtestem Buchladen den Ratgeber „Confessions of an Heiress“ vorzustellen, wurde das damalige It-Girl am Sunset Strip von einigen Dutzend Demonstranten empfangen. Rufe wie „Hey, hey, ho, ho / Paris Hilton has to go“ ließen Hilton damals ebenso unbeeindruckt wie das Kamerateam von E! Entertainment Television, welches das Spektakel filmte. Die Hotelerbin signierte brav fast 200 Exemplare ihres Werks, stöhnte über die Anstrengung, warf den Fans ihr gewinnendstes Lächeln zu und verschwand mit Tinkerbell, einem ihrer ersten Chihuahuas in einer endlosen Serie von Vertretern der handtaschentauglichen Rasse, wieder in der Limo. Die Gerüchte, Hilton habe den Protest selbst inszeniert, halten sich bis heute.
„Nein, bei uns wird Paris ihre neue Autobiographie nicht vorstellen“, meint Ryan, Buchhändler bei „Book Soup“, denn auch eher bestimmt auf die Frage, ob Hilton nach der Veröffentlichung von „Paris: The Memoir“ in dieser Woche für eine weitere Signierstunde am Sunset Strip erwartet wird. Sie passe nicht ins Sortiment, meint Ryan. Ob er auf Hiltons Image oder die Qualität ihres Buches anspielt, will er nicht sagen.
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