Ganz anders als Ivanka
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In Wilmington: Joe Biden und seine Tochter Ashley am 7. November Bild: AFP
Die First Daughter Ashley Biden hat eine bewegte Vergangenheit. Die starke Schulter ihres Vaters strapazierte sie oft. Heute ist sie Sozialarbeiterin. Ganz auszuschließen scheint sie eine Beraterrolle im Weißen Haus aber nicht.
Den meisten Amerikanern ist ihre neue First Daughter erst bei Joe Bidens Siegesrede aufgefallen. Als der künftige Präsident der Vereinigten Staaten vier Tage nach der Wahl vor die Mikrofone trat und einen „klaren, überzeugenden Sieg“ über den Amtsinhaber Donald Trump verkündete, da tanzte Ashley Biden ausgelassen über die Bühne. Ihr Auftritt zu Tom Pettys Song „I Won’t Back Down“, in Stilettos, schwarzem Cocktailkleid und Maske mit Leopardenprint, rief Erinnerungen wach. „Ashley Biden ist Amerikas Pippa Middleton“, twitterte Angelo Villagomez, der sich wie Dutzende Amerikaner an das Partygirl aus England, die jüngere Schwester von Herzogin Kate, erinnert fühlte.
Im Unterschied zu Pippa Middleton, die nach der Hochzeit von Kate mit Prinz William ganze Fotostrecken bunter Blätter füllte, hält Ashley Biden sich mit öffentlichen Auftritten aber zurück. Selbst nach der Nominierung ihres Vaters als Kandidat der Demokratischen Partei war die Neununddreißigjährige nur selten auf der Wahlkampftour zu sehen. Bei einer Veranstaltung der Gruppe „Women for Biden“ stellte die Sozialarbeiterin Anfang August in Wisconsin das Programm ihres Vaters für Frauenrechte vor. Einige Wochen später appellierte sie per Video an die Wähler, ihrem Vater Vertrauen zu schenken. „Als Präsident wird er hart und ehrlich sein, fürsorglich und prinzipientreu“, versprach Ashley Biden an der Seite ihres Bruders Hunter Biden. „Er wird der beste Freund sein, den ihr je hattet. Er wird die stärkste Schulter sein, an die ihr euch anlehnen könnt.“
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