Wie man mit Kindern über den Krieg spricht
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Viele Menschen aus der Ukraine sind jetzt auf der Flucht. Diese Bilder beschäftigen auch Kinder in Deutschland. Bild: AP
Kinder sehen im Fernsehen zur Zeit schreckliche Bilder und wollen wissen, was los ist. Zehn Tipps, wie man mit ihnen redet, ohne dass sie Angst bekommen.
Fragen ernst nehmen
Immer ansprechbar sein und die Fragen ernst nehmen, sonst kann es passieren, dass sich in der Fantasie der Kinder alles verschlimmert, sagt Katja Martinho von der Initiative „Redezeit für Dich“, bei der sich auch Familien in schwierigen Situationen Rat holen können. Und immer dran denken: Auch wenn Kinder keine Nachrichten sehen, schnappen sie vielleicht in der Kita oder Schule etwas auf, das sie beschäftigt und in der Fantasie immer schlimmer wird. Deshalb auf keinen Fall so tun, als wäre nichts.
Sicherheit vermitteln
Ruhig und gelassen bleiben und den Kindern Sicherheit vermitteln. Zum Beispiel sachlich erklären, um was es in dem Krieg geht, aber gleichzeitig sagen, dass es aus heutiger Sicht unwahrscheinlich ist, dass Deutschland von dem Krieg direkt betroffen wird und dass Politiker sich bemühen, den Konflikt bald zu beenden. Besonders Fotos von Familien auf der Flucht können belastend sein, deshalb den Kindern sagen, dass es Hilfsorganisationen gibt, die diesen Familien helfen.
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