Wie man mit Wutanfällen bei Kindern umgeht
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Wut kann bei Kindern viele Gründe haben Bild: shutterstock_
Wenn Kinder plötzlich ausflippen, fühlen Eltern sich oft hilflos und schuldig. Dabei ist das ganz normal. Eine Psychologin gibt Tipps, wie Eltern mit den Wutanfällen ihres Nachwuchses umgehen können.
Von den vielen unterschiedlichen Gefühlen, die man als Mensch hat, von Freude über die Angst bis hin zur Traurigkeit, hat die Wut das schlechteste Image. Niemand ist stolz, wenn aus einem ganz normalen Streit ein Vulkanausbruch wird, bei dem man mit wutverzerrtem Gesicht sein Gegenüber anbrüllt. Noch schlimmer als die eigene Wut finden wir, wenn unsere Kinder ausrasten, aggressiv werden oder trotzig reagieren. Geschockt blicken wir in ihre Gesichter und fragen uns: Was hat denn unser kleiner Goldengel?
Ein Grund, warum wir die Wut bei einem Kind so schwer ertragen, ist unser Schuldgefühl. Schließlich wünschen wir uns als Früchte unserer Erziehung, dass das Kind immer nett und freundlich ist, friedlich vor sich hin spielt und brav seine Hausaufgaben macht. Wir können es nicht glauben, dass es ausflippt, wenn es den Schokoriegel nicht bekommt, etwas für die Schule machen muss, die Medienzeit beendet ist – im Lockdown gibt es viele Situationen, in denen Kinder an ihre Grenzen geraten. Und wenn unser Kind manchmal scheinbar grundlos ausflippt, tun wir es zumindest innerlich deshalb auch.
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