„Sterbehilfe sollte legal sein“
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Blickt gern zurück:Susan Sarandon in dem Film „Blackbird“ Bild: Leonine Distribution
Die Schauspielerin Susan Sarandon spricht im Interview über gemeinsames Tätowieren am Set, Quarantäne im Gemüsegarten, Verhaftungen auf Demos – und warum Joe Biden kein guter Kandidat für die Demokraten ist.
Frau Sarandon, sind es emotionalere Drehtage für Sie, wenn Sie vor der Kamera sterben müssen?
Das fällt mir tatsächlich überhaupt nicht leicht. Aber wenn man wie ich ein gewisses Alter erreicht hat, dann werden einem nur noch bestimmte Rollen angeboten. Entweder sterbe ich, oder ich helfe einem anderen Menschen dabei zu sterben. Ich fürchte, daran muss ich mich gewöhnen. In diesem Fall hat es mir allerdings noch mehr Angst gemacht, weil es eine fürchterliche Krankheit ist, an der ich im Film leide. Je mehr ich mich damit beschäftigt habe, desto schrecklicher fand ich es. Im Zentrum steht bei uns die Frage: Wann büßt man durch diese Krankheit so viel Lebensqualität ein, dass das Leben nicht mehr lebenswert ist?
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