Bloß ein Rechteck aus Gras
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Der Rosengarten: Im Mai veröffentlichte Jill Biden dieses Foto. Bild: Twitter/@FLOTUS
Kritiker meinen, das Ehepaar Trump habe das Weiße Haus samt Garten verunstaltet. Eine Petition fordert Joe und Jill Biden auf, alles wieder rückgängig zu machen – allzu viel hat sich bislang aber nicht getan. Das hat Gründe.
Vielleicht war das Foto, das Jill Biden bei Twitter teilte, ein Versuch, die Wogen zu glätten. „Der Frühling ist im Weißen Haus angekommen!“, verkündete die amerikanische First Lady Anfang Mai mit dem Bild des in Weiß und Rosa blühenden Rosengartens. Kurz zuvor hatte eine Petition der Amerikanerin Liz Tapanes für einen Skandal gesorgt. Bidens Vorgängerin Melania Trump, schrieb sie bei der Plattform Change.org, habe das berühmte Grün vor dem Oval Office entstellt.
Das blühende Erbe des früheren Präsidenten John F. Kennedy und seiner Ehefrau Jacqueline, die den Garten Anfang der Sechziger von der Kunstsammlerin Rachel „Bunny“ Lambert Mellon anlegen ließen, sei zerstört. Die Kirschbäume, angeblich ein Geschenk aus Japan? Weg. Der Zierapfel? Auch weg. Die Tulpenbeete der Ära Obama? Im vergangenen Sommer ebenfalls der von Trump angeregten Neugestaltung des Rosengartens zum Opfer gefallen. „Wir wollen, dass Jill Biden und der Mann von Vizepräsidentin Kamala Harris, Douglas Emhoff, aktiv werden und den Garten nach Jackies Originaldesign zurückbringen“, verlangte Tapanes.
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