Nach sieben Jahren : In Kalifornien ist die Dürre vorbei
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Der Boden ist aufgrund der Trockenheit im Camanche Reservoir im Jahr 2015 rissig geworden. Kalifornien ist nun erstmals seit 2011 dürrefrei. (Archivbild) Bild: dpa
Die Dürreperiode in Kalifornien hat nach fast 380 Wochen ein Ende. Starke Regenfälle haben den amerikanischen Bundesstaat von der Trockenheit befreit und sogar Wasserreservoirs wieder aufgefüllt.
Die Dürre in Kalifornien ist nach mehr als sieben Jahren vorüber. Laut U.S. Drought Monitor befreiten die starken Regenfälle der vergangenen Wochen etwa 93 Prozent des Pazifikstaats von der Trockenheit. Nur an der Grenze zu Oregon und im Süden des Bundesstaats registrierten die Meteorologen der University of Nebraska-Lincoln „aereas of abnormal dryness“. Kalifornien gilt daher zum ersten Mal seit Ende Dezember 2011 als dürrefrei. Das Ende der Trockenperiode stellte sich nach fast 380 Wochen recht schnell ein.
Anfang Januar hatte der U.S. Drought Monitor noch für mehr als 75 Prozent des Bundesstaats eine Dürrestufe gemeldet. In den vergangenen Wochen regnete es aber so heftig, dass sich die Wasserreservoirs zwischen San Diego und San Francisco wieder füllten. In Palomar nördlich von San Diego fielen beispielsweise an einem Tag etwa 30 Zentimeter Regen, mehr als an jedem anderen Tag seit Beginn der Aufzeichnungen. Vor allem im Norden des Bundesstaates traten immer wieder Flüsse über die Ufer. In den Brandgebieten des Südens gingen derweil Schlammlawinen ab.