„Wir müssen über das Sterben reden“
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„Corona verändert unsere Rituale. Wir können nicht unbelastet trauern“: Elke Büdenbender, Mitte Januar in Schloss Bellevue. Bild: Daniel Pilar
Mehr als 50.000 Corona-Tote: Wie gehen wir damit um? Elke Büdenbender, Juristin und Frau des Bundespräsidenten, spricht im Interview über einsame Abschiede, unbelastetes Trauern und das Bewusstsein für die eigene Endlichkeit.
Frau Büdenbender, Sie wollen über das Sterben reden. Warum?

Redakteurin im Ressort „Leben“ der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.
In der Pandemie sterben viele Menschen, und das mitunter sehr einsam. Das ist schlimm, sowohl für den, der stirbt, aber auch für die Hinterbliebenen, weil die Pandemie das Abschiednehmen so schwierig macht. Das treibt mich sehr um: Was macht das mit den Sterbenden, den Familien und Freunden, aber auch mit uns als Gesellschaft?
In Deutschland sterben im Moment jeden Tag um die 1000 Menschen an Covid-19, gerade haben wir die Schwelle von 50.000 überschritten.
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