Er will nicht der „lustige Kanake“ sein
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Ganz ehrlich: Shahak Shapira will auf der Bühne er selbst sein und nicht eine Rolle spielen wie „den Kanaken, den die Deutschen lustig finden können“. Bild: Jens Gyarmaty
Shahak Shapira wurde mit Aktionen gegen rechts bekannt. Jetzt will er den Humorstandort Deutschland retten – mit Comedy statt Politsatire. Kann das klappen?
Shahak Shapira sitzt an einem kühlen Frühlingstag im Büro seiner Produktionsfirma in Kreuzberg mit Blick auf die Spree und muss lachen. Soeben hat er eine Mail bekommen: Über Konzentrationslager solle man keine Witze machen, schreibt ein Herr. Ob er sich schon mal mit Auschwitz auseinandergesetzt habe?

Redakteurin im Frankfurter Allgemeine Magazin.
Shahak Shapira, 30, blonde Haare, schwarze Kapuzenjacke, ist ein Deutsch-Israeli, der schon als Jugendlicher vor Neonazis wegrennen musste. In seiner Familie haben die meisten den Holocaust nicht überlebt. Früher an diesem Tag hat er ein Video hochgeladen, in dem er Witze darüber macht, dass Auschwitz auf der Reise-Plattform Trip Advisor mit viereinhalb Sternen bewertet ist.
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