Auf der Überholspur der A5 : Lebensgefährlicher Streit auf der Autobahn
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Streit auf der Autobahn: Eine andere Fahrerin sicherte die Stelle mit einem Warndreieck (Archivbild). Bild: Bergmann, Wonge
Streit auf der Autobahn: Zwei Männer halten auf der Überholspur und verlassen ihre Autos für eine körperliche Auseinandersetzung. Gegen sie laufen nun unter anderem Verfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs.
Zwei Männer haben sich einen lebensgefährlichen Streit auf der Überholspur der Autobahn 5 bei Frankfurt geliefert. Die beiden hielten am Freitagabend auf dem linken Streifen der stark befahrenen Autobahn an, um sich eine verbale Auseinandersetzung und Handgreiflichkeiten zu liefern, wie die Polizei in Frankfurt am Sonntag mitteilte.
Zum Streit kam es laut Polizeibericht, nachdem ein 35-jähriger Autofahrer vor einem 48-Jährigen in die Fahrspur gewechselt war. Daraufhin habe der 48-Jährige von rechts überholt und den anderen Wagen bis zum Stillstand ausgebremst. Nach einem verbalen Austausch auf der Fahrspur soll der 35-Jährige seinen Kontrahenten geschubst und in einen Schwitzkasten genommen haben. Eine 33-Jährige musste wegen der stehengebliebenen Autos abbremsen und sicherte die Stelle mit einem Warndreieck ab.
Die Polizei räumte schließlich die Spur und befragte die Beteiligten. Dabei habe der 35-Jährige unerlaubt Audioaufnahmen mit seinem Handy gemacht. Als er sich nach mehreren Aufforderungen geweigert habe, damit aufzuhören, habe die Polizei dem Mann das Handy abgenommen. Dabei sei er leicht an der Nase verletzt worden. Die Führerscheine der beiden Männer wurden beschlagnahmt. Gegen sie laufen nun unter anderem Verfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, Körperverletzung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.