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Las Vegas : Junger Deutscher gewinnt Poker-Weltmeisterschaft

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„Hiermit verkünde ich stolz, dass ich der Poker-Weltmeister 2011 bin!“

„Hiermit verkünde ich stolz, dass ich der Poker-Weltmeister 2011 bin!“ Bild: REUTERS

Der 22-jährige Pius Heinz aus Bonn hat als erster Deutscher die Poker-Weltmeisterschaft in Las Vegas gewonnen. Und das, obwohl er erst seit wenigen Jahren spielt.

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          Der Deutsche Pius Heinz hat die Poker-Weltmeisterschaft in Las Vegas gewonnen. Er ging in der Nacht zu Mittwoch als Sieger aus dem Finale der World Series of Poker in Las Vegas hervor, in das er schon als Favorit eingezogen war. Der 22-Jährige kann damit das Siegergeld von 8,7 Millionen Dollar (6,3 Millionen Euro) mit nach Hause nehmen. Dies geht aus dem Endresultat hervor, das die Veranstalter im Internet veröffentlichten. Außerdem schrieb Heinz, der in Odendorf bei Bonn geboren wurde und derzeit in Wien lebt, auf seiner Facebook-Seite: „Hiermit verkünde ich stolz, dass ich der Poker-Weltmeister 2011 bin!“

           In den vorangegangenen Runden erspielte Heinz 107,8 Millionen der wertvollen Plastikchips. Seine Mitfinalisten Ben Lamp (Vereinigte Staaten/55,4 Millionen Chips) und Martin Staszko (Tschechien/42,7 Millionen Chips) hatten nicht einmal zusammen so viel wie der Deutsche, der erst seit wenigen Jahren spielt. „Alle Augen auf Heinz“, hieß es bereits am Dienstag von der Pokervereinigung WSOP, „der Deutsche ist auf dem Sprung zum Weltmeistertitel“. Vor dem Halbfinale am Sonntag hatte noch Lamb geführt, doch als von den neun Spielern noch „die drei Überlebenden“ (WSOP) übrig waren, hatte der in Las Vegas lebende Amerikaner den Titel des „Chip Leaders“ an Heinz abgegeben. Dennoch glaubt Lamb nach eigenen Worten an den Gewinn des Finales. Heinz sagte dem örtlichen Sender Fox 5, er versuche nicht an das Geld zu denken: „Ich will einfach mein Spiel spielen, so gut ich es kann, ohne mir allzu viele Sorgen über das Geld zu machen“.

          Schon vorher war er reich

          Dabei waren alle drei Finalisten schon Millionäre, denn 4,1 Millionen Dollar (knapp 3 Millionen Euro) waren jedem sicher. Der Zweitplatzierte bekam sogar 5,4 und der Sieger nun 8,7 Millionen Dollar - und ein in der Szene begehrtes Goldarmband der Pokervereinigung WSOP. Angefangen hatten im Juli fast 7000 Spieler aus der ganzen Welt mit einem Startgeld von 10 000 Dollar.

          Bei der Partie ging es um alles - oder nichts Bilderstrecke
          Bei der Partie ging es um alles - oder nichts :


           

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