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Mexiko : Vermisster deutscher Radfahrer ist tot

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Gebirge an der Grenze zu den Vereinigten Staaten (Symbolbild) Bild: dpa

Der Bruder des in Mexiko vermissten Radfahrers hat am Mittwochabend dessen Tod bestätigt. Der 43-Jährige, der aus der Nähe von Frankfurt stammt, soll erschossen worden sein.

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          Der Bruder eines bisher in Mexiko als vermisst geltenden deutschen Radfahrers hat dessen Tod bestätigt. Er habe die Leiche seines Bruders im Bundesstaat Chiapas identifiziert, sagte der Mann am Mittwoch (Ortszeit). Der 43-Jährige aus Freigericht bei Frankfurt sei erschossen worden, so sein Bruder.

          Eine offizielle Bestätigung des Todes vonseiten der Staatsanwaltschaft mittels eines DNA-Tests gab es zunächst nicht. Die Behörden erklärten in einer Stellungnahme jedoch, dass in alle Richtungen ermittelt und auch die Todesursache überprüft werde. Die Staatsanwaltschaft in Chiapas hatte zuvor von einem Unfall gesprochen.

          Ein ebenfalls tot gefundener polnischer Radfahrer war bereits zu Beginn der Woche identifiziert worden. Die Leiche sei enthauptet und ein Fuß abgetrennt worden, erklärte der Bruder des Deutschen. Der Fall der beiden Fahrradreisenden hatte in ganz Mexiko zu Bestürzung geführt. In sozialen Netzwerken sprachen sich Fahrradreisende für eine schnelle Aufklärung des Vorfalls aus. Bei einer Gedenkfeier wurde ein weißes Fahrrad am Fundort an einem Hang nahe San Cristóbal de las Casas aufgestellt.

          Ende April hatte der Bruder des Radfahrers einen Suchaufruf auf Facebook gestartet, weil er tagelang nichts von dem 43-Jährigen gehört hatte. Zunächst hatten die Behörden vermutet, die beiden Radfahrer seien auf einer engen Bergstraße verunglückt.

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