https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/nrw-maskenverweigerer-verletzen-bahnmitarbeiter-und-mitreisenden-16908867.html

Ruhrgebiet : Maskenverweigerer verletzen Bahnmitarbeiter und Mitreisenden

  • Aktualisiert am

U-Bahn in Dortmund: Nur wenige Fahrgäste sind unterwegs. Bild: dpa

Seit vergangener Woche wird in NRW das Nicht-Tragen einer Mund- und Nasenbedeckung in den Öffentlichen Verkehrsmitteln mit einem Bußgeld bestraft. Im Ruhrgebiet kam es dennoch zu Zwischenfällen. Maskenverweigerer griffen Bahnmitarbeiter und einen Mitreisenden an.

          1 Min.

          Aggressive Maskenverweigerer sollen im Ruhrgebiet zwei Bahnmitarbeiter und einen Mitreisenden verletzt haben. In Dortmund sei ein 36-Jähriger des Bahnhofs verwiesen worden, weil er keinen Mund-Nasen-Schutz trug, teilte die Polizei am Montag mit. Als er kurz danach – wieder ohne Maske – zurückkam, und zwei Bahnmitarbeiter ihn abermals ansprachen, sei die Lage eskaliert. Der Mann habe einer Bahnbeschäftigten vor den Kopf getreten, sie und ein Kollege erlitten bei dem Vorfall am Samstag Verletzungen, die Bundespolizei nahm den Mann in Gewahrsam.

          Auch in einer S-Bahn zwischen Wattenscheid und Essen kam es am Wochenende zu einer Attacke wegen der Maskenpflicht. Ein 52-Jähriger erlitt dabei am Sonntagmorgen Verletzungen im Gesicht. Er hatte eine Gruppe von fünf Personen angesprochen, weil sie keine Maske trugen. Sie hätten ihn daraufhin geschlagen und gewürgt und seien danach entkommen, berichtete die Polizei. Nun werde die Videoaufzeichnung aus dem Zug ausgewertet. Es laufe ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung.

          Bereits in der vergangenen Woche hatte ein Maskenverweigerer in Dortmund für Aufsehen gesorgt. Der 44 Jahre alte Mann soll in einem Supermarkt zwei Polizisten angegriffen haben. Diese ordneten den Mann dem Reichsbürger-Milieu zu.

          Topmeldungen

          Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am 16. März im Deutschen Bundestag.

          Vor dem Koalitionsausschuss : Papa muss es richten

          Die Koalition droht ihre Dauerkrise zum Markenzeichen zu machen. Scholz kann aber darauf bauen, dass Grüne und FDP sich einig sind, bedingungslos beieinander zu bleiben. Das ist die neue Form der Alternativlosigkeit.

          Newsletter

          Immer auf dem Laufenden Sie haben Post! Die wichtigsten Nachrichten direkt in Ihre Mailbox. Sie können bis zu 5 Newsletter gleichzeitig auswählen Es ist ein Fehler aufgetreten. Bitte versuchen Sie es erneut.
          Vielen Dank für Ihr Interesse an den F.A.Z.-Newslettern. Sie erhalten in wenigen Minuten eine E-Mail, um Ihre Newsletterbestellung zu bestätigen.