„Eine ganz normale bekloppte Nacht in der Hauptstadt“
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Ein typischer Abend in Neukölln: Mehrere Festnahmen wegen Drogenhandels und illegalem Glücksspielbetriebs. Bild: F.A.Z.
In dem Berliner Bezirk Neukölln gehen Polizei und Behörden gemeinsam gegen die organisierte Kriminalität vor. Das soll Schule machen.
Der Freitagabend beginnt ruhig für die Beamten in Neukölln, die in ihren blauen, grünen und schwarzen Uniformen und auch in Zivil zusammengekommen sind. Die Blauen sind die Polizisten vom örtlichen Abschnitt 55 in der Rollbergstraße, die Grünen drei Männer und zwei Frauen vom Zoll, die Schwarzen die Mitarbeiter des Ordnungsamtes, die zivil Gekleideten die Leute vom Jugendamt und von der Gewerbeaufsicht des Landeskriminalamts.

Politischer Korrespondent in Berlin.
Gerade sind sie in einer kleinen Wagenkolonne vor einer Shisha-Bar an der Karl-Marx-Straße vorgefahren, auf der auch an diesem Abend teure schwarze Limousinen unterwegs sind, hinter dem Steuer arabischstämmige Fahrer, von denen viele die zwanzig kaum überschritten haben dürften. Die Polizisten gehen zur Sicherung als erste in die Shisha-Bar, doch nur ein Gast ist anwesend und eine junge Frau hinterm Tresen. Hier wurde schon mehrfach mit Drogen gedealt, im Hinterhaus ein Bordell betrieben.
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