Spanisches Baskenland : Polizei findet wohl Leiche der vermissten Sophia L.
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Am vergangenen Mittwoch, den 20. Juni, hatten Bereitschaftspolizisten aus Nürnberg noch nach der 28-Jährigen in Bayern bei Lauf an der Pegnitz gesucht. Bild: dpa
Spanische Behörden haben eine Frauenleiche im Baskenland aufgefunden. Dabei handelt es sich wahrscheinlich um die seit einer Woche vermisste Tramperin Sophia L. aus Leipzig.
Im spanischen Baskenland ist die Leiche einer Frau entdeckt worden, bei der es sich möglicherweise um die seit einer Woche vermisste Tramperin Sophia L. aus Leipzig handelt. Die Tote, deren Körper Spuren von Gewalt aufgewiesen habe, sei an einer Tankstelle in Asparrena in der Provinz Álava entdeckt worden, berichtete die Nachrichtenagentur Europa Press am Donnerstagabend unter Berufung auf Ermittlerkreise.
Die Frauenleiche sei am Nachmittag von der baskischen Polizei gefunden worden, hieß es. Sie sei bislang nicht eindeutig identifiziert worden. Gerichtsmediziner sollten die Tote nun genauer untersuchen. Viele Anzeichen deuteten aber darauf hin, dass es sich um die 28 Jahre alte Studentin handeln könnte, die am Donnerstag vor einer Woche verschwunden war. Der Leipziger Oberstaatsanwalt Ricardo Schulz sagte am Abend, er kenne die Medienberichte, er wollte sich dazu aber nicht äußern.
Sophia L. war zuletzt gesehen worden, als sie an einer Tankstelle bei Leipzig in einen Lastwagen gestiegen sein soll. Die Frau wollte nach Bayern trampen, kam aber nicht an. Am Dienstag hatten die Ermittlungsbehörden mitgeteilt, dass ein Mann in Spanien festgenommen worden sei. Er gilt als dringend verdächtig, die Tramperin getötet zu haben.
Die Polizei hatte nahe der Fahrtroute des verdächtigen Lastwagens nach der Vermissten gesucht, unter anderem in Lauf an der Pegnitz in Bayern. Die Behörden machten auch am Donnerstag keinerlei Angaben zu den Suchaktionen oder zum Alter und zur Herkunft des Verdächtigen.