Die Gier immer größer, die Praktiken immer brutaler
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Ein stark verpixeltes Bild eines Kindes Bild: Getty
Ist der Kampf gegen Kinderpornographie im Netz verloren? Die Fallzahlen steigen und die Opfer werden immer jünger. Oft stehen den Behörden rechtliche und moralische Hürden im Weg.
Sie sind Getriebene, und sie sind vorsichtig. Die Männer und die gar nicht mehr so wenigen Frauen, die im Internet Fotos und Videos tauschen und weitergeben, die zeigen, wie Jugendliche, Kinder und sogar Babys sexuell missbraucht werden. Aber man ist ihnen auf der Spur – dichter als je zuvor. Sogar im Darknet können sie sich nicht mehr sicher fühlen.

Redakteur in der Rhein-Main-Zeitung.
Daher entwickeln die Täter Schranken und Sicherheitsschleusen, die verdeckt arbeitende Strafverfolger aufhalten sollen. Die neueste Idee: Nur derjenige erlangt Zugang zu den Netzwerken und Chatrooms, der selbst einen Beitrag liefert, selbst Bilder oder Sequenzen hochlädt. Für die Spezialisten beim Bundeskriminalamt und die Staatsanwälte bedeutet dies eine hohe moralische wie rechtliche Hürde. Sie würden sich nach derzeitiger Gesetzeslage wegen Verbreitung solchen Materials strafbar machen.
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