Frankfurter Uhrmacher soll mit wertvollen Uhren untergetaucht sein
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Das leer geräumte Frankfurter Geschäft „Ebert-Uhren“. Bild: Saskia Stöhr
Ohne groß nachzudenken geben wir Lieblingsstücke für eine Reparatur aus der Hand. Mark H. musste erleben, wie der Uhrmacher Thomas Ebert sein Vertrauen wohl missbraucht hat. Juristisch ist der Fall gar nicht so einfach.
Mark H. wollte sich einmal selbst eine besondere Uhr leisten. Nicht leichtfertig, sondern ganz bewusst entschied er sich für eine Vacheron Constantin, deren Wert er heute auf 15.000 Euro schätzt. Seit zwei Jahren hat er das Sammlerstück aber nicht mehr in der Hand gehalten. Seit dem Tag, an dem er die Vacheron in die Obhut von Uhrmacher Thomas Ebert gegeben hat.
„Ebert-Uhren“ findet sich in Bestlage in der Innenstadt von Frankfurt – direkt um die Ecke des Römerbergs, wo zur Adventszeit immer der Weihnachtsbaum erstrahlt, verliebte Paare sich trauen lassen und erschöpfte Triathleten jeden Sommer ins Ziel einlaufen. Der Uhrmacher führt nach eigenen Angaben den Laden bereits seit 30 Jahren.
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