„Der EuGH will den Datenschutz mit harter Hand durchsetzen“
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Stefan Brink auf einer Pressekonferenz in Stuttgart am 4. November 2019. Bild: dpa
Mit Stefan Brink verabschiedet sich ein prominenter Fürsprecher des Datenschutzes aus datenschutzrechtlichen Bedenken von Twitter. Kann es sinnvoll sein, sich auf diese Weise selbst aus der Debatte zu nehmen? Ein Gespräch.
Herr Brink, Sie haben angekündigt, Twitter zum 31. Januar verlassen zu wollen. Warum?

Redakteur für Frankfurter Allgemeine Einspruch.
Von wollen kann eigentlich keine Rede sein. Ich war, trotz gelegentlich gemischter Gefühle, insgesamt gerne dort und habe den Austausch mit Kollegen und der Öffentlichkeit als Bereicherung empfunden, für mich persönlich wie auch für das Anliegen eines modernen, kommunikativen Datenschutzes. Aber ich sehe keine Möglichkeit mehr, meinen Account dort rechtskonform weiter zu betreiben, also habe ich keine andere Wahl, als ihn einzustellen.
Sie behaupten, dass Twitter gegen die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) verstößt?
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