Fast wie früher in Madrid
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Gut besucht: Gäste auf der Terrasse einer Bar im Zentrum von Madrid Bild: dpa
In Madrid genießen Einheimische und französische Besucher die Freiheiten des lockeren Lockdowns – trotz hoher Inzidenzzahlen. Die Regionalpräsidentin argumentiert, auch die Wirtschaft sei überlebenswichtig. Andere üben scharfe Kritik.
Die Terrassen auf der Sonnenseite der Plaza Mayor sind fest in französischer Hand. Kein Stuhl ist mehr frei in den Freiluft-Cafés. Auf dem Platz im Zentrum von Madrid ist am frühen Nachmittag mehr Französisch als Spanisch zu hören. „Wir haben es in Paris einfach nicht mehr ausgehalten. Hier kann man endlich wieder durchatmen. Es ist fast wie vor der Pandemie“, sagt eine Jurastudentin, die mit ihren drei Freundinnen für ein verlängertes Wochenende in die spanische Hauptstadt geflogen ist. „Ich merke, wie sehr mir die Restaurants und Bars gefehlt haben. Hier gehen wir morgens, mittags und abends jedes Mal in ein anderes Lokal. Das ist einfach wunderbar“, schwärmt ein Ingenieur aus Lille.

Politischer Korrespondent für die Iberische Halbinsel und den Maghreb mit Sitz in Madrid.
Nicht nur französische Touristen, auch die Einheimischen genießen die neuen Freiheiten in der spanischen Hauptstadt: Vor wenigen Tagen wurde die Ausgangssperre von 22 auf 23 Uhr verschoben. Erst dann müssen Bars und Restaurants schließen.
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