Wie ein Sechstklässler die Corona-Pandemie erlebt
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„Jetzt ist alles to go“: Ahmet vor dem Café seiner Mutter in Berlin-Moabit, Mitte November. Nach der Schule kommt er hierher. Bild: Jens Gyarmaty
Von den Sommerferien bis zum Weihnachts-Lockdown: Ein Berliner Sechstklässler erzählt von den Herausforderungen, vor die ihn die Pandemie so stellt – in der Schule, mit den Freunden, im Café der Mutter.
Montag, 24. August
94 neue Corona-Fälle in Berlin
Heute in Mathe haben wir ausgerechnet, was wir in den Sommerferien gemacht haben. Ich zum Beispiel habe 453 Stunden geschlafen. Wir waren in der Türkei, meine Oma und mein Opa leben da. Bevor wir zurückgefahren sind, mussten wir einen Corona-Test machen. Das hat vielleicht wehgetan, als sie diesen Stab in meine Nase gesteckt haben! Erst in meinen Mund, bis zum Gaumen, dann in die Nase, richtig tief. Aber der Test war negativ, und ich habe mich gefreut. Ich hatte Angst, dass ich sonst nicht zurück in die Schule kann. Zu Hause ist mir öfter langweilig. In der Schule sehe ich meine Freunde und habe Unterricht.
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