https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/coronavirus/wegen-delta-variante-karl-lauterbach-fordert-reiseverbot-fuer-briten-in-die-eu-17409027.html

„Embargo wäre ratsam“ : Lauterbach fordert Reiseverbot für Briten in die EU

  • Aktualisiert am

Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach während eines Fernsehinterviews Bild: dpa

Um die Ausbreitung der Delta-Variante in der EU nicht zusätzlich zu beschleunigen, fordert der SPD-Politiker harte Einreisebeschränkungen für Briten. Zumindest eine Quarantäne-Pflicht müsse es geben, so Lauterbach.

          1 Min.

          Wegen der angespannten Corona-Lage in Großbritannien hat SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach ein Reiseverbot für Briten in der Europäischen Union gefordert. „Es ist komplett unverständlich, warum es keine harten EU-weiten Einreisebeschränkungen für Reisende aus Großbritannien gibt“, sagte Lauterbach der „Bild“-Zeitung (Samstagsausgabe). „Angesichts der dramatischen Corona-Entwicklung im Vereinten Königreich mitten in der Hauptreisesaison wäre ein Reise-Embargo aus dem Vereinigten Königreich nach Europa ratsam.“

          Der SPD-Politiker plädierte zumindest aber für eine „zehntägige Quarantäne mit ersten Test nach fünf Tagen für Briten in allen EU-Ländern“. Es könne nicht sein, dass „in der letzten Phase vor der Impfung noch ganz Europa im Urlaub der Delta-Variante aus England ausgesetzt wird“.

          In Großbritannien grassiert trotz einer erfolgreich voranschreitenden Impfkampagne die besonders ansteckende Delta-Variante. Die erstmals in Indien nachgewiesene Variante wird als 40 bis 60 Prozent ansteckender eingeschätzt als die zuerst in Großbritannien identifizierte Alpha-Variante.

          Weitere Themen

          Ungetrübt vom Nieselregen

          Besuch von König Charles : Ungetrübt vom Nieselregen

          Zahlreiche Fans versammelten sich auf dem Hamburger Rathausmarkt, um einen Blick auf König Charles III. und seine Frau Camilla zu erhaschen. Verabschiedet wurde das Paar mit „Auf der Reeperbahn nachts um halb eins“.

          Topmeldungen

          Umrüstung notwendig: Mit Öl betriebene Heizungen finden sich noch in zahlreichen Einfamilienhäusern.

          Nach Koalitionsausschuss : Ampel einigt sich auf Heizungsgesetz

          Neue Heizungen sollen von 2024 an mit mindestens 65 Prozent erneuerbaren Energien betrieben werden. Das sieht der Entwurf des Gebäudeenergiegesetzes vor, auf den sich SPD, Grüne und FDP im Koalitionsausschuss geeinigt haben.
          Lissabonner Bürger demonstrieren im Februar für günstigen Wohnraum.

          Wohnungsnot in Portugal : Homeoffice-Nomaden gegen Einheimische

          Reiche Ausländer kaufen den Wohnungsmarkt in Lissabon leer, um dort im Homeoffice zu arbeiten. Die Einheimischen können die Mieten nicht mehr zahlen. Sie leben in Blechhütten.

          Uhrenmesse : Das Wunder von Genf

          Die Uhrenbranche zelebriert in Genf die „Watches and Wonders“. Wir stellen die wichtigsten Neuheiten vor. Unter anderem Zeitmesser von IWC, Jaeger-LeCoultre und Panerai.

          Newsletter

          Immer auf dem Laufenden Sie haben Post! Die wichtigsten Nachrichten direkt in Ihre Mailbox. Sie können bis zu 5 Newsletter gleichzeitig auswählen Es ist ein Fehler aufgetreten. Bitte versuchen Sie es erneut.
          Vielen Dank für Ihr Interesse an den F.A.Z.-Newslettern. Sie erhalten in wenigen Minuten eine E-Mail, um Ihre Newsletterbestellung zu bestätigen.